RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Baumschlager fährt Sieg entgegen

Baumschlager führt nach neun SP's 46,1 Sekunden vor Wittmann jun., Dritter Gaßner. Mörtl verliert neuerlich Zeit und ist 7.

Der zweite Tag bei der Lavanttal-Rallye begann heute in Wolfsberg ohne Regen, jedoch war die Strecke noch sehr feucht und rutschig.

Dieser Umstand wurde dem Kärntner Lokalmatador Achim Mörtl schon auf der ersten Prüfung des heutigen Tages, der SP 7 in Eitweg, zum Verhängnis:

„Bereits in der ersten Kurve kam das Heck meines Subarus sehr stark, ich versuchte gegenzulenken. Trotzdem schlitterte der Wagen über eine Wiese in eine Strauchgruppe, wo sich der Wagen festsetzte. Es dauerte 4,30 Minuten bis die Zuschauer den Wagen wieder flott bekamen."

"Schade es war ein tolles Match mit Baumschlager, wir sind beide gestern am absoluten Limit gefahren und haben den Fans wirklich tollen Rallyesport geboten. Jetzt werde ich noch versuchen, im Verlaufe des heutigen Tages, noch einige wichtige Punkte für die Meisterschaft zu fixieren,“ erklärte der sichtlich enttäuschte Lokalmatador, der übrigens gestern Abend mit Baumschlager wieder die „Friedenspfeife“ rauchte. Damit sollte der offene Konflikt der Beiden, beigelegt sein.

Auf SP 7 war erstmals Franz Wittmann jun. der Schnellste, er konnte Baumschlager 1,2 Sekunden abnehmen. Dritter wurde Hermann Gaßner vor Mario Saibel und Beppo Harrach, der mit dem OMV Gas-Mitsubishi damit seine bisher beste SP-Platzierung in der Rallye erreichte.

Wittmann war es, der auch auf der SP 8 mit 0,3 Sekunden schneller als Mörtl war, Baumschlager, verständlicherweise etwas verhalten fahrend, war als Dritter 3,7 Sekunden dahinter. Auf den Plätzen vier bis sechs Saibel, Gassner und Stengg.

Pech hatte auf dieser Prüfung Beppo Harrach, er verlor durch eine Reifendefekt links vorne mehr als drei Minuten und fiel damit auf Platz Zehn in der Gesamtwertung zurück. Ausgeschieden hingegen ist der bisher auf Platz acht gelegene Gerwald Grössing, er zerstörte seinen Wagen durch einen Ausritt.

Seine dritte Bestzeit in Folge fuhr Franz Wittman jun. auf der SP 9. Er distanzierte Hermann Gassner um 2,1 Sekunden, Mario Saibel um 4,8 und Raimund Baumschlager um 6,2 Sekunden. Einen neuerlichen Zeitverlust gab es für Achim Mörtl, er verlor auf dieser Prüfung weitere 50 Sekunden, der Grund ist derzeit noch nicht bekannt.

In der Dieselklasse führt weiter Michi Kogler, schnellstes zweiradgetriebenes Fahrzeug ist der Golf von Andi Waldherr, derzeit auf Gesamtrang neun. In der Division II ist Heinz Leitgeb bester Österreicher, in der Castrol Historic Staatsmeisterschaft gibt weiter Sepp Pointinger den Ton an, dahinter ein Sekundekrimi um Rang zwei zwischen Christian Rosner und Sepp Gruber.

Vier Sonderprüfungen warten noch auf die Piloten, der Sieger der Lavanttal-Rallye wird gegen 16:00 Uhr feststehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

ERC, Gran Canaria: Bericht

Simon Wagner in den Top 10

Wagner/Winter schafften den Sprung in die Top 10, Neubauer auf P 20, Von Thurn und Taxis auf P23. Waldherr Motorsport in der ERC4 zweifach auf dem Podium.