
Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye | 30.03.2007
Saisonstart verschoben
Böse Überraschung: Ein technischer Defekt beendet Michi Brandners Teilnahme an der Lavanttal-Rallye, noch bevor diese überhaupt begonnen hat!
Trotz vieler kleiner Rückschläge im Laufe des kompletten Neuaufbaus des Ford Escort RS 2000 gelang es, das Fahrzeug rechtzeitig vor der Lavanttal Rallye zum Laufen zu bringen. Unglücklicherweise quittierte der Motor am Donnerstag in der Nacht am Weg von Wien nach Kärnten, der als Einfahrprogramm auf Achse absolviert werden sollte, bereits auf der Auffahrt zur Wiener Südosttangente völlig überraschend seinen Dienst.
Ursache war, wie sich nach langen Werkstattstunden bei Schmidt Racing herausstellte, ein Ventilschaden, ausgelöst durch einen schadhaften Zylinderkopf. Da sich die Reparatur aller Voraussicht nach recht zeitaufwändig gestalten wird, musste aufgrund dieser Diagnose der Start abgesagt werden.
Das enttäuschte Team im O-Ton:
Michi Brandner: „Ich wusste, dass es mit der Fertigstellung unseres Autos knapp wird, aber es ist sich dank des enormen Engagements von Schmidt Racing alles ausgegangen. Dass schon nach wenigen Kilometern auf der Anreise Schluss ist, ist natürlich sehr bitter. Nicht nur, dass ich mich sehr auf die Rallye gefreut habe, auch gegenüber unserem neuen Hauptsponsor ist mir die Sache natürlich sehr unangenehm, zumal dieser sogar mit zwei Vitaltrainerinnen und einem mit einer Wärmekabine ausgestatteten Bus auf der Anreise war. Jetzt heißt es nach vorne zu schauen, den Motorschaden zu beheben und das Auto schon im Vorfeld der Bosch Rallye bestmöglich abzustimmen, um die verlorenen Trainingskilometer der Lavanttal Rallye auszugleichen.“
Johannes Mautner Markhof: „Kaum etwas ist so unangenehm wie beim Saisonstart schon auf der Anreise liegen zu bleiben. Ich habe unseren Hauptsponsor sofort darüber informiert und natürlich ist die Motivation für das Team den jetzigen Ausfall beim nächsten Lauf zu kompensieren. Sollte es irgendwie möglich sein, werden wir als Ausgleich Waldviertel an den Start gehen.“