RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Hochspannung vor dem Start

Unsichere Wetterprognosen führen zu hektischem Treiben im Fahrerlager, 80 Teams aus fünf Nationen zum Start der Castrol Rallye zugelassen.

Die Nervosität der Piloten vor der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye ist oft größer als anderswo. Grund dafür sind die schon berühmt-berüchtigten Wetterprognosen in dieser Region. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr hoch.

„Oft fährst du bei Sonnenschein aus dem Service und am Start der Sonderprüfung schafft der Scheibenwischer das viele Wasser nicht mehr. Es ist immer ein Risiko mit welchen Reifen du raus fährst“, erklärt Beppo Harrach. Der Vorjahresdritte im Biogas betriebenen Mitsubishi Lancer Evo IX bevorzugt jedoch eher trockenen Verhältnisse.

Mit stoischer Ruhe betrachtet Raimund Baumschlager (Mitsubishi Lancer Evo IX) die Situation. Der Rosenauer hat auch allen Grund dazu. Seit die Castrol-Rallye 2006 in die Region Judenburg-Pölstal wechselte, ist Baumschlager ungeschlagen. Obwohl er im Vorjahr sehr hart zu kämpfen hatte und vom Ausfall von Mario Saibel und Andreas Waldherr profitierte.

Baumschlager: „Mich lässt das Wetter völlig kalt. Vielleicht habe ich bei wechselnden Verhältnissen dank meiner Routine Vorteile. Aber das wird sich spätestens heute Abend herausstellen.“

Den gleichen Gedankengängen folgt Andreas Waldherr im VW Polo S2000. Seit seinem Sieg bei der Bosch Super plus Rallye strotzt der Niederösterreicher vor Selbstvertrauen. Da können ihm auch Wetterkapriolen nichts anhaben. „Wir nehmen es, wie es kommt. Wenn du gewinnen willst, musst du bei jedem Wetter schnell sein.“

Nach der Technischen Abnahme nehmen 80 Teams aus 5 Nationen die Castrol Judenburg-Pölstal-Rallye in Angriff. Der wohl prominenteste Ausfall ist Ernst Harrach mit dem Mitsubishi Lancer Turbo Jahrgang 1981.

Er wollte den vierten Staatsmeisterschaftslauf der Saison als Test für den Historischen EM-Lauf in zwei Wochen auf Sardinien bestreiten. Doch vor wenigen Tagen streikte das Getriebe am neu aufgebauten Mitsubishi und die Ersatzteile kommen erst in der nächsten Woche.

Zeitplan für Freitag, 23. Mai 2008

14,30 Uhr Start der Rallye auf dem Hauptplatz in Judenburg
14,53 Uhr SP 1 Großfeistritz - Kohlplatz 12,48 Km
15,36 Uhr SP 2 Spielberg - Holzbrücken 06,09 Km
16,24 Uhr SP 3 Großfeistritz – Kohlplatz 12,48 Km
16,54 Uhr Regrouping Aichfeldhalle Zeltweg
18,01 Uhr SP 4 Spielberg - Holzbrücken 06,09 Km
18,49 Uhr SP 5 Großfeistritz – Kohlplatz 12,48 Km
19,19 Uhr Regrouping in Hauptplatz Judenburg
19,31 Uhr Regrouping out Hauptplatz Judenburg
19,51 Uhr Service Aichfeldhalle Zeltweg
20,36 Uhr Parc Ferme, Aichfeldhalle Zeltweg
Ende der 1. Etappe

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.