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Grün durch die SP

Citroën Sport zeigt neben PS-Kompetenz, sondern auch Öko- und Sparbewusstsein - nebenbei bringt der Hybrid auch ein Leistungs-Plus.

Wann sehen wir Hybrid-Technik auf den Rallyepisten? Citroen macht sich Gedanken um ein Energierückgewinnungs-System und stellt einen Hybriden im Rallyetrimm auf die Räder.

Der C4 WRC holt sich mittels des Systems HYmotion4 die Bremsenergie zurück und lädt damit Akkus auf, die über dem Tank untergebracht sind.

Als "range extender" bringt das Elektro-Aggregat mit 125 kW Leistung ein Reichweiten-Plus von 40 Kilometern, auf den Verbindungsetappen senkt sich der Verbrauch um 30 Prozent (man merkt: auch WRC-Teams denken bereits ans Spritsparen).

Das Auto ist ein Vollhybrid, kann also auch mittels des E-Motors allein angetrieben werden.

Greener & meaner

Die Techniker der Sportabteilung befassen sich aber nicht aus reiner Philanthropie mit solchen Gadgets. Auf Sonderprüfungen bringt das System vor allem Performance.

Beim E-Motor ist stets das maximale Drehmoment abrufbar, der Fahrer hat die Möglichkeit einer "Boost"-Funktion für zusätzliche Schubkraft bei Bedarf.

Vier Antriebsmodi stehen zur Wahl

- Nur Verbrennungsmotor: in SPs und eventuell auf den Verbindungsetappen
- Benziner & Energierückgewinnung: lädt in den SPs die Akkus auf und macht die Bremsen Fading-resistenter
- Boost-Modus: der Pilot ruft bei Bedarf auf der SP zusätzliche 300Nm Drehmoment für begrenzte Zeit ab.
-Elektro-Modus: für Verbindungsetappen und generell außerhalb der SPs, das spart Sprit, reduziert Lärm und schont den wertvollen Rennmotor.

Ob und wann dieses oder ein ähnliches Auto im Einsatz erprobt werden kann, hängt jetzt von der FIA ab. Die WRC-Studie präsentiert sich in spezieller doppelter Öko-/Renn-Livree.

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