RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Platz 15 für Reinhard Pasteiner

Reinhard Pasteiner erkämpft sich bei der Jänner-Rallye Platz 15 - bei dieser schweren Veranstaltung ist das ein großer Erfolg

Es war fast wie ein Schock, als Reinhard Pasteiner (Mitsubishi Lancer Evo IX) seine Zeit von der 1,83 Kilometer langen Test-Sonderprüfung am Freitag vor dem Start zur 27. Internationalen Jänner-Rallye erfuhr. In 1:09,4 Minuten war er nur 1,5 Sekunden hinter Spitzenreiter Hermann Gassner jun. (Mitsubishi Lancer Evo IX) und belegte damit den dritten Platz.

Da entstand im Team ein kleiner Hype, doch schon am Morgen des nächsten Tages wurde man dann wieder auf den Boden der Realität geholt. Geschwächt von einer langwierigen Verkühlung reihte sich der St. Pöltener auf den ersten Sonderprüfungen in den Top-20 ein.

Pasteiner: "Es war wirklich nicht leicht zu fahren. Die Prüfungen hatten natürlich ganz wenig mit dem Shakedown zu tun und waren auch viel länger. Die Bedingungen waren extrem schwer und du musstest dir jeden Meter erkämpfen. Wenn man dazu körperlich nicht ganz auf der Höhe ist, fehlt dir im Endeffekt auch der Speed.“

Den Speed fand der Zehnte der Waldviertel-Rallye des vergangenen Jahres dann doch auf dem Rundkurs Trölsberg, der am Abend des ersten Tages zwei Mal befahren wurde. Mit der neuntbesten SP-Zeit ging es in die verdiente Nachtruhe – die leider keine wurde, denn die Verkühlung kehrte zurück und bescherte dem 38jährigen Niederösterreicher keine gute Nacht.

Doch das ist keine Ausrede für die Geschehnisse zu Beginn des zweiten Tages. Auf den Schnee-Sonderprüfungen östlich von Freistadt schloss Pasteiner gleich mit dem ersten Schneehaufen Bekanntschaft und nahm daraufhin das Tempo heraus.

"Ich habe zwar meine ersten Rallyeerfahrungen vor einem Jahr in Schweden auf Schnee gemacht, doch mit den 'Schwedenspikes’ hast du viel mehr Grip, als mit den 'Montespikes’, die wir in Freistadt verwendeten. Das Vertrauen war plötzlich weg und ich bin fast nur mehr über die Prüfungen gerollt. Dafür, dass es jedoch unsere erste Rallye mit diesem Auto war, bin ich ganz zufrieden.“

Aber es wäre nicht der "Racer aus Leidenschaft“, wenn er sich nicht schon bald erfangen hätte. Auf der letzten SP der Internationalen Jänner-Rallye zeigte Reinhard Pasteiner im Mitsubishi Lancer Evo IX mit der abermals neunten Gesamtzeit auf und behauptete so den 15. Gesamtrang.

"Trotz aller Umstände hat Reinhard eine sehr gute Leistung abgeliefert und das Auto unbeschadet ins Ziel gebracht. Das zählt. Wir wissen auch, woran wir arbeiten müssen und ich bin überzeugt, dass wir uns schon sehr bald in den Top-10 der Österreichischen Rallye-Meisterschaft etablieren können“ erklärt Coach Fritz Waldherr.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Jänner-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

AARC: Quattro River Rallye

Alpe Adria Cup feierte Saisonstart

4. QUATTRO RIVER RALLY in Kroatien - 22 AARC/AART Teams aus 8 Nationen, trafen sich am 5./6. April in Karlovac südlich von Zagreb.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten

Nach einer dominanten Vorstellung hat Kalle Rovanperä den ersten WRC-Lauf auf Gran Canaria gewonnen - Drei Toyota auf dem Podium, Schlappe für Hyundai

ARC Lavanttal: Bericht Baumschlager

Baumschlager & Zeltner: 2 x Sieg und P4 im Lavanttal 

Mit den Siegen in der TEC7 ORM-Trophy & der Austrian Rallye Trophy sowie P4 in der Gesamtwertung brachte die 47. Lavanttal Rallye für Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner ein zufriedenstellendes Ergebnis.