RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Auf Punktejagd in Maribor

Das Scuderia Abarth Austria Rallye Team wird auch bei der zur Rallye-ÖM zählenden Rallye Maribor an den Start gehen.

Michael Böhm und Martin Tomasini, die die Dieselklasse der letzten drei Rallyes, meist mit enormem Zeitabstand zum Zweitplatzierten Michael Kogler, gewinnen konnten und immer unter den ersten 14 des Gesamtklassements platziert waren, werden auch in Slowenien nichts verschenken. Da die Rallye mit 110 Sonderprüfungskilometern und elf Sonderprüfungen sehr kurz ist, kann man kaum taktieren. Auch deshalb nicht, da der derzeit Führende in der Dieselmeisterschaft wieder einen Dieselsieg angekündigt hat. Aber wer Michael Böhm kennt weiß, dass er sich dadurch nicht unter Druck setzen lässt, was er in den vergangenen drei Rennen eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.

"Ich kenne die Maribor-Rallye aus dem Jahr 2007, wo ich den zweiten Platz in der Diesel- und Alternativklasse erringen konnte, weiß aber nicht, ob die Sonderprüfungen identisch sind. Da nur auf Asphalt gefahren wird, wird es sicher ein sehr schnelles Rennen, bei dem wir uns keinen Fehler erlauben können. Auch der Umstand, dass diese Rallye um mehr als 50 SP-Kilometer kürzer ist als ein ÖM-Lauf, erlaubt kein Taktieren. Eigentlich müssen wir von Beginn an auf Angriff fahren", gibt sich Michael Böhm optimistisch.

Teamchef Christian Böhm bringt es auf den Punkt: "Obwohl Michael Kogler wieder einen Sieg in der Dieselwertung angekündigt hat, werden wir es ihm nicht leicht machen. Von der Strecke her sollte der Scirocco gegenüber unserem Grande Punto leicht im Vorteil sein, vom Fahrerischen wird Michael versuchen, dieses Manko auszugleichen. Auch 2006 hatten wir von der Papierform gegen Harrach im Mitsubishi, Danzinger im Erdgas-Kitcar und Kogler im Diesel-Kitcar keine Chance, konnten aber trotzdem Zweite werden."

"Wir müssen ganz einfach trachten, dass wir ins Ziel kommen, denn diesmal sind leider nur drei Dieselfahrzeuge am Start, ein Umstand, der durch den Wegfall der Mindeststarteranzahl – im Jahr 2007 waren es mindestens vier, im Jahr 2008 mindestens sechs, 2009 gibt es keine Mindeststarteranzahl – begünstigt wurde. Somit sind die drei Podestplätze schon vergeben. Sollten wir wieder gewinnen, Kogler Zweiter werden – denn ich glaube bei allem Respekt nicht, dass Fredi Leiter Kogler schlagen kann –, dann müssen wir auf die Herbst-Rallyes warten. Denn durch die ungünstige Punktevergabe in dieser Saison nützt es uns nichts, wenn wir alle Rennen gewinnen und Kogler immer Zweiter wird, denn unseren Ausfall bei der Jänner-Rallye und den dadurch entstandenen Punkteverlust können wir dann auch durch sieben Siege nicht kompensieren."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Maribor-Rallye

Weitere Artikel:

ARC, OBM Rallye: Vorschau Zellhofer

Zellhofer will Erfolge in TEC7 ORM2 und ARCP

Christoph Zellhofer u. Andre Kachel sind diesmal die einzigen Vertreter von ZM-Racing beim Rallye-Saisonabschluss in Krumbach. Zum Einsatz kommt der bewährte SUZUKI SWIFT ZMX mit klaren Vorstellungen

FIA sucht neuen Promoter

WRC vor größtem Umbruch seit Jahren

Die Rallye-WM steht vor einem historischen Umbruch: Die FIA sucht einen neuen Promoter und Investoren sollen rund 500 Millionen Euro aufbringen

WRC Rallye Paraguay: Nach SP15

Nächstes Reifendrama - Ogier führt!

Nach einer dominanten Vorstellung bringt ein Reifenschaden Kalle Rovanperä in Paraguay um den Sieg: Sebastien Ogier liegt vor dem Sonntag in Führung

ORM/ARC, OBM Rallye: Vor dem Start

Marcel Neulinger ist ORM3-Staatsmeister

Raphael Dirnberger musste absagen, wodurch der Titel in der ORM 3 kampflos an Marcel Neulinger geht / Offen sind noch Junioren und Historische. 53 Teams werden beim heute Abend beginnenden TEC7 ORM-Finale starten.

Der Startschuss ins neue Motorsportjahr fällt auch 2026 in Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel. Die LKW FRIENDS on the road JÄNNERRALLYE powered by WIMBERGER eröffnet traditionell die heimische Rallyesaison.