
Rallye-ÖM: Maribor-Rallye | 29.06.2009
Neuland Slowenien
Alexander Tazreiter und Elke Aigner (Mitsubishi Evo IX) betreten in Slowenien Neuland, ein weiterer Top-Ten-Platz ist das Ziel.
Bei der vorangegangenen Judenburg-Rallye stellten Alexander Tazreiter und Elke Aigner einmal mehr ihre Konstanz unter Beweis, mit dem achten Gesamtrang durfte man sich über ein weiteres Top-Ten-Ergebnis freuen. Durch die Absage der 1.000 Hügel Rallye, die für September geplant gewesen wäre, entschied sich die oberste Motorsport-Behörde OSK dafür, als Ersatz einen Lauf im Ausland zur ÖM zu fahren.
Die nun anstehende Maribor-Rallye (3./4. Juli) hatte bereits 2006 einmal das ÖM-Prädikat, für viele Piloten ist der Lauf dennoch Neuland. So auch für das Duo Tazreiter/Aigner, das neuerlich mit dem Ziel antritt, einen Platz in den Top-Ten zu erobern. "Das Vorhaben wird nicht leicht werden", so Tazreiter, "die Luft an der Spitze ist dünn und zudem gehe ich davon aus, dass die Lokalmatadore in ihrer Heimat deutlich stärker sind als bei den Gaststarts in Österreich."
Der Mitsubishi EVO IX aus dem Rennstall von Eddy Schlager ist wie üblich bestens vorbereitet, auf Experimente mit dem Setup lässt sich Alex Tazreiter während der Rallye nicht ein: "Wir haben ein gutes Basis-Setup, das Auto ist auf leichtes Übersteuern ausgelegt, das kommt meinem Fahrstil sehr entgegen. Natürlich wäre es interessant, mit anderen Setups zu experimentieren, aber groß angelegte Tests sind derzeit leider nicht im Budget."
Die Maribor-Rallye ist sehr kompakt und ähnelt einem heimischen Challenge-Lauf, nach einer kurzen, vier Kilometer langen Showprüfung am Freitag ist der Großteil der Action am Samstag angesiedelt. Co-Pilotin Elke Aigner weiß daher, dass man keine Zeit verlieren darf: "Die Auftakt-Prüfung am Freitag ist nicht so wichtig, aber am Samstag müssen wir von Beginn an hellwach sein, was man da verliert, holt man bei so einer kurzen Rallye nicht mehr auf."
Das Motto des niederösterreichischen Duos lautet somit einmal mehr, konstant schnell zu fahren und dabei kein unnötiges Risiko einzugehen. Sollte man das umsetzen können, steht einem weiteren guten Ergebnis in Slowenien nichts im Wege.