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Rallye-ÖM: News

"Wo wir stehen, sehen wir im Lavanttal"

Am Mittwoch erfolgte das erste Rollout des brandneuen Ford Fiesta R2, Pilot Hannes Danzinger sieht großes Potenzial im Auto, wenngleich die Konkurrenz in der Zweiradklasse groß ist.

Mit dem neuen Ford Fiesta R2 bringt Ford Austria heuer ein besonders interessantes Auto auf die heimischen Rallye-Pisten, das aufgrund des sehr guten Preis-/Leistungs-Verhältnisses nicht nur den Rallye-Nachwuchs anspricht.

» Fotogalerie Aufbau

» Fotogalerie Rollout

Um die Attraktivität dieser neuen Fahrzeugklasse zu unterstreichen, war Ford Austria auch auf der Suche nach einem arrivierten Piloten, diesen hat man in der Person von Hannes Danzinger gefunden.

Danzinger ist kein Unbekannter in der Rallye-Szene, mit seiner spektakulären Fahrweise fuhr sich der 26jährige in die Herzen vieler Fans. Der Niederösterreicher gilt als eines der größten Rallye-Talente des Landes und bringt zudem viel Erfahrung mit frontgetriebenen Fahrzeugen mit.

Erstes Rollout des neuen Ford Fiesta R2 verlief erfolgreich

Der Aufbau des neuen Boliden erfolgte unter der Regie von Max Lampelmaier im gleichnamigen Autohaus in Mattsee. Hannes Danzinger hat den Aufbau teilweise vor Ort mitverfolgt: „Für mich ist es wichtig, über die technischen Eigenschaften des Ford Fiesta R2 genau Bescheid zu wissen, das sollte während der Rallye nicht von Nachteil sein.“

Rallye-Haudegen Max Lampelmaier zeigt sich vom Auto beeindruckt: „Die Liebe zum Detail bei der Konstruktion dieses Fahrzeuges ist einfach toll. Für mich ist der Fiesta R2 fast wie ein kleines WRC, es macht jedenfalls großen Spaß an diesem Boliden zu arbeiten.“

Am Mittwoch (24.03.) erfolgte das erste Rollout, Hannes Danzinger sieht großes Potenzial in seinem neuen Arbeitsgerät: „Die ersten Kilometer mit einem nagelneu aufgebauten Rallyeauto sind natürlich immer ein besonderes Erlebnis. Das Auto ist sehr agil und gut im Handling, ein paar Dinge wie die richtigen Bremsbeläge und das optimale Setup müssen wir aber noch vor der Lavanttal-Rallye aussortieren. Wir haben einige Daten aufgezeichnet die wir nun auswerten, zudem warten wir noch auf das richtige Fahrwerk.“

Die Konkurrenz ist stark

Seit der Bekanntgabe des Projektes im Herbst des Vorjahres hat sich in der Zweiradklasse einiges getan. So stehen nach derzeitigem Stand zwei Super1600 Boliden sowie zwei R3-Fahrzeuge am Start, allesamt Autos, die auf dem Papier deutlich mehr Leistung haben als der nach dem R2-Reglement aufgebaute Fiesta. „Vor allem die 1600er Kitcars zu schlagen ist fast unmöglich, wir werden aber natürlich trotzdem nichts unversucht lassen. Wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen, wird sich frühestens nach den ersten Prüfungen im Lavanttal herausstellen, ich bin selbst schon sehr gespannt“, so der Ford-Pilot.

Auf dem Programm für 2010 stehen sämtliche zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft zählenden Läufe, der Auftakt erfolgt somit im Rahmen der Lavanttal-Rallye in Kärnten am 09./10. April 2010. Auf dem heißen Sitz nimmt Pia Schirnhofer Platz, die 27jährige Niederösterreicherin fährt bereits seit vier Jahren u.a. an der Seite von Hannes Danzinger und freut sich ebenfalls schon auf die neue Aufgabe: „Ein solches Projekt bedeutet für das gesamte Team eine große Herausforderung, ich freue mich, meinen Teil dazu beizutragen.“

Geht wie die Feuerwehr, klingt sensationell

Auf dem Wachauring in Melk hatten am Donnerstag auch Journalisten die Möglichkeit auf dem heißen Sitz des Ford Fiesta R2 mitzufahren. Alleine der Sound zaubert ein Lächeln auf die Lippen, der Fiesta geht zudem ab wie die Feuerwehr und wird mit Sicherheit eine Bereicherung in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft sein.

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