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Rallye-ÖM: Jänner-Rallye 2011

Rallye Club Perg mit einer Armada von 15 Rallye-Teams am Start

Mit 15 Teams und 2 Copiloten stellt der Rallye Club Perg bei der 28. Jänner-Rallye rund 15 Prozent des gesamten Starterfeldes. Speziell in der Klasse der Historischen fällt der Perger Verein durch 8 von 11 Startern auf.

Die Tatsache, dass auf Eis und Schnee für alle Teams die gleichen Wettbewerbsbedingungen herrschen macht das Rennen umso spannender.

Fehlende PS werden von den Fahrern durch „Wahnsinn“ ausgeglichen und am Schluss gewinnt oft jenes Team, welches die wenigste Zeit „aufgepackelt“ im tiefen Schnee verbringt. Eines ist aber schon vor dem Schwenken der Startflagge klar - in Sachen Publikumslieblinge wollen die Piloten des Rallye Club Perg durch beherzte Fahrmanöver und waghalsige Drifts ganz vorne mitmischen.

Christof Klausner und Harald Söllner werden sich in ihrem AUDI Urquattro gut anschnallen um alles daran zu setzten ihre mit über 40 Teilnehmern stark besetzte Klasse H10 zu gewinnen.

Dem nicht genug, denn wie jedes Jahr will Klausner auch durch gute Zeiten im Gesamtklassement auffallen und somit auf Grund seines älteren Fahrzeugmaterials an den Egos mancher Top-Teams kratzen. „Wir werden vom ersten Meter an Vollgas geben als wenn es kein Morgen geben würde“, so schmunzelnd der Audi-Pilot.

Ob die im Mühlviertel zahlreich anreisenden Rallyefans die Drifts von Niki Glisic und Alfred Glaser in ihrem BMW M3 E30 mitverfolgen können ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht Gewiss. Der Perger Rallye-Pilot hat sich kurz vor Weihnachten bei einem Sturz mit seiner Prothese einen mehrfachen Muskelfaserriss im Rippen- beziehungsweise Lungenbereich zugezogen.

Eine Kontrolluntersuchung von Rallyearzt Dr. Helmuth Czekal im Tuning Center Freistadt hatte ergeben, dass diese Verletzung bzw. daraus resultierenden Stechschmerzen wohl noch 4 bis 6 Wochen anhalten werden.

„Wir haben gegen die Diagnose nicht protestiert, denn bis zum Start sind noch ein paar Tage Zeit. Wir werden aber auf alle Fälle versuchen dabei zu sein, wie lange das aber sein wird, weiß ich jetzt auch noch nicht. Beim Bremsen und in Rechtskurven krieg ich derzeit keine Luft, da werde ich das Atmen wohl unserem Schrieb anpassen müssen“, verrät der Perger Rallye-Pilot Niki Glisic.

Großer Favorit in der Klasse der historischen Fahrzeuge ist Stephan Förster mit Co-Pilot Peter Medinger in ihrem TALBOT Sunbeam. Der Niederösterreichische Pilot fällt immer wieder durch seine konstante und ehrgeizige Fahrweise und somit guten Sonderprüfungszeiten auf.

Sollte den Beiden kein größeres Missgeschick passieren, dann würde auch ein Stockerlplatz den Erwartungen vieler Rallyekenner entsprechen.

In der gleichen Leistungsklasse wird auch Franz Panhofer auf seinem TOYOTA Corolla ein Wörtchen um den Sieg mitzureden haben. Der Perger TOYOTA-Händler ist bekannt beim Setup seines Rallyefahrzeuges richtig zu liegen um konstant schnelle Zeiten einzufahren. „Die Jänner-Rallye ist für alle Piloten eine große Herauforderung und auch wir werden uns von Beginn an voll konzentrieren um keine Fehler zu machen“, berichtet Franz Panhofer.

Nicht zu unterschätzen ist auf jeden Fall auch der Schwertberger Manfred Hinterreiter mit seinem Mercedes 190E, der zuletzt bei der Mühlviertel-Rallye 2009 mit sensationellen Zeiten für Aufsehen sorgte. Die Ansage im Drift-Express liefert wie gewohnt seine Ehefrau Claudia.

Der direkt an einer Sonderprüfung wohnende Mario Klopf kann mit seinem FORD Escort RS2000 vor allem auf seine Orts- und Streckenkenntnisse zurückgreifen und könnte durch seine ebenfalls sehr beherzte Fahrweise das Zünglein an der Waage sein wenn es um die Vergabe der Stockerlplätze geht.

„Ganz besonders wichtig ist uns, dass wir mindestens bis zur Sonderprüfung Pierbach-Mötlas mit dabei sind, denn da werden uns wie jedes Jahr hunderte von Pierbacher Rallyefans erwarten um uns anzufeuern!“, berichtet der mit seinem Bruder Jürgen startende Lokalmatador mit freudiger Erwartung.

Eine ähnliche Zielsetzung hat auch das Team Christian Mitterlehner/Christopher Kastner in ihrem Audi S2 Quattro. Nach einem Motorschaden vor der ersten Sonderprüfung 2009 wird zur Zeit noch das überholte und schon wieder gebrochene Getriebe repariert, bis zur Rallye sollte jedoch alles startklar sein.

Ihr Debut bei der Jänner-Rallye geben Manfred Aichinger im FORD Escort und Heinz Hörmann im BMW 535i und setzten sich neben herzhaften Drifts eine Zielankunft als Ziel.

Ebenfalls nicht zum ersten Mal, jedoch zum ersten Mal mit Copilot Mario Haunschmidt lässt Thomas Werner seinen BMW 325ix E30 auf die anspruchsvollen Sonderprüfungen rund um Freistadt los.

Mit nur zwei angetriebenen Rädern werden Erwin Kollingbaum auf BMW 325i E30 und Robert KLAUS im Peugeot 205 GTI in der großen Gruppe H zwar nicht vorne mitspielen, wollen jedoch ebenfalls mit einer guten Vorstellung auffallen.

Der Schwertberger Karl Raab will heuer „wie von der Hornisse gestochen“ fahren um zu beweisen, dass die Vergabe der letzten Startnummer (Nr. 118) an ihn vollkommen ungerechtfertigt ist, immerhin gelang es ihm bei der Jänner-Rallye 2009 mit seinem BMW 2002tii den Klassensieg einzufahren.

In der Dieselklasse gibt Christian Foschum sein Jännerrallye-Debüt im Fiat Stilo JTD. Er und sein Copilot Reinhard Brunner werden das Beste aus ihrem Front-Getriebenen Fahrzeug herausholen und wollen zeigen, dass man auch damit das Publikum zum Jubeln bringen kann.

Um wichtige Punkte in der österreichischen Meisterschaft kämpt Ursula Mayrhofer am heissen Sitz von Mario Saibel, immerhin gilt es für die Beiden den 3. Platz in der ÖRM 2010 zu verteidigen und zu verbessern. Für den Arbinger Jürgen Heigl ist die Rallye der Start in seine zweite ÖM Saison am Beifahrersitz von Jörg Rigger im MITSUBISHI Evo IX.

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