RALLYE

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Keine leichte Aufgabe

Hannes Danzinger und Pia Maria Schirnhofer verlieren nach einem Mauerkontakt Zeit, Platz drei in der 2WD-Klasse ist das Ziel.

Selten zuvor war die 2WD-Dichte dermaßen hoch wie im Lavanttal. Bei bestem Wetter und Temperaturen deutlich über 20 Grad fühlte man vor dem Start die Spannung förmlich in der Luft liegen.

Hannes Danzinger hätte sich freilich über Regen und Kälte gefreut, dann hätte der Ford-Pilot die Chance gehabt, den Leistungsnachteil seines Boliden durch fahrerische Leistung zu kompensieren.

Der Niederösterreicher gab dennoch wie gewohnt alles um vor allem die beiden starken Suzuki S1600 nicht zu weit enteilen zu lassen. Dabei passierte auf SP2 dann ein kleines Missgeschick:

„Die Reifen haben auf der langen Prüfung ungewöhnlich früh abgebaut und geschmiert. Ich hab mich dann gedreht und bin mit dem Hinterrad an einer Steinmauer angeschlagen. Das Rad stand dann ziemlich schief im Radkasten, immerhin konnten wir die Prüfung beenden.“

Hannes Danzinger und Pia Maria Schirnhofer verloren dabei über 20 Sekunden und fielen dadurch auf Platz vier in der 2WD-Wertung zurück. Die Service-Crew unter der Leitung von Sepp Hattinger vollbrachte dann ein kleines Wunder und bog die Hinterachse des lädierten Ford Fiesta R2 wieder gerade.

„Die Radgeometrie stimmt natürlich nicht hundertprozentig, aber das Auto läuft dennoch ganz gut, wie man an den Zeiten auf SP drei und vier sieht“, so Danzinger im Etappenziel.

Nach vier Sonderprüfungen liegt das Fiesta-Duo auf Rang drei der 2WD-Wertung. „Wenn die beiden Suzukis ohne Probleme durchkommen, geht nach vorne nichts mehr, die Autos sind einfach deutlich stärker motorisiert. Wenn ich die Rallye auf dem dritten Platz beenden könnte, wäre ich sehr zufrieden. Aufpassen muss ich auf Daniel Wollinger, der nur wenige Sekunden hinter mir liegt.“

Am Samstag warten weitere acht Sonderprüfungen auf die Piloten, der Startschuss zur Eröffnungs-SP der zweiten Etappe erfolgt um 08:45 Uhr.

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