
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 27.05.2011
Was sich in den restlichen Divisionen tut…
In der Division III führt DiTech-Boss Damian Izdebski, in der Diesel-Klasse kämpfen Kogler und Mrlik, Lietz dominiert die Gr. H, Markenvielfalt bei den Historischen.
Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc
Division III (Gruppe A und N – 2000 ccm)
Obwohl derzeit die Suzuki Swift Sport vorne liegen, sollte der Niederösterreicher Alfred Leitner (Peugeot 206 RC), zuletzt bei der Bosch Rallye erfolgreich, bei den kommenden Rallyes gute Chancen besitzen, seinen knappen Rückstand auf die beiden Führenden Damian Izdebski und Rene Rieder wettzumachen. Alle drei Piloten sind in Judenburg am Start.
Division IV (Diesel)
In der Diesel-Klasse lautet das Duell VW gegen Subaru oder auf Personen umgesetzt Michael Kogler gegen Christian Mrlik. Während der St. Pöltner Kogler mit einer fast perfekten Punkteausbeute (ein zweiter und zwei erste Plätze) aufwarten kann, hat der Waldviertler Mrlik durch sein motortechnisches Blitz-K.o. im Lavanttal nach nur wenigen Kilometern bereits ein Streichresultat verbraucht.
Division V (Gruppe H)
In der Guppe H ist besonders Walter Kovar auf Totalangriff eingestellt. Sein Ziel heißt Philipp Lietz, der diese Klasse nicht nur letztes Jahr für sich entscheiden konnte, sondern auch heuer anführt und zuletzt in Pinggau mit einem fünften Rang in der Gesamtwertung das bislang beste Ergebnis seiner Karriere einfahren konnte. Kovar sieht trotzdem seine Chancen in diesem Mitsubishi-Evo-VII-Duell. „Die Castrol ist eine fahrerisch anspruchsvolle Rallye, kommt mir deshalb sehr entgegen. In Pinggau haben wir nicht viel Glück gehabt. Bei den Wetterkapriolen am Freitag fast durchwegs die falschen Reifen erwischt, und auf der letzten Sonderprüfung wegen einem defekten Ölschlauch absichtlich zurückgedreht, um den zweiten Platz nicht zu gefährden. Aber nun haben wir einige Veränderungen am Auto durchgeführt. Die Marschrichtung stimmt, ich komme zuversichtlich nach Judenburg.“
Historische Division I
Hier kann man gespannt sein, ob es Karl Wagner mit seinem Posche 911 diesmal gelingt, sich als Sieger feiern zu lassen. In Pinggau war er schon nahe dran, zuletzt warf er aber den Wagen in den Schlamm und wurde hinter Seppi Stiegler, mit dem weit schwächeren und angeschlagenen VW Golf, nur Zweiter. Trotzdem führt Wagner vor Stiegler in der Meisterschaft. Auch Gerhard Openauer und Konrad Friesenegger (beide auf Ford RS 2000) sollten ihr Pech mit technischen Defekten in der Steiermark einmal ablegen können und im Kampf um den Sieg in Judenburg mitfahren können.
Historische Division II
Nachdem sich Kurt Göttlicher in Pinggau als bester Historischer und gleichzeitig als Sieger der Division II auf seinem bärenstarken Ford Sierra Cosworth feiern lassen konnte, gilt er auch diesmal wieder als heißer Sieganwärter. Peter Matasovic (VW Golf GTI 16V), Raimund Valenta (Porsche 911) und Dieter Bardel (BMW 318) wollen natürlich ihr derzeit mageres Punktekonto aufbessern und dabei auch Göttlicher fordern.