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Rallye: News

Testeinsatz bei Arctic-Rallye musste abgesagt werden

Weil Jari Matti Latvala beim Test mit dem neuen Fiesta RS WRC einen Highspeed-Crash hatte, musste Ford die Teilnahme an der Arctic-Rallye absagen.

Fotos: Ford, Photo4

Ford muss bei seiner Vorbereitung auf das WRC-Debüt des Fiesta RS WRC in Schweden (11. bis 13. Februar) umplanen.

Eigentlich war angedacht, nach einigen Testfahrten am kommenden Wochenende an der Arctic-Rallye in Nordfinnland teilzunehmen, um den neuen Boliden unter Wettbewerbsbedingungen noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen.

Doch daraus wird nun nichts. Ford muss die Teilnahme an der Arctic-Rallye nach einem heftigen Abflug von Werkspilot Jari-Matti Latvala bei Testfahrten in Schweden absagen.

Latvala war mit Tempo 150 von der Piste abgekommen und mit dem Auto gegen mehrere Bäume geprallt. Er und Beifahrer Miikka Anttila blieben unverletzt, aber der Fiesta wurde schwer beschädigt.

Dasselbe Auto sollte auch bei der Arctic-Rallye zum Einsatz kommen. Doch nun reicht die Zeit nicht mehr aus, um die Schäden zu beheben, das Testprogramm in Schweden zu beenden und dann nach Rovaniemi zur Arctic-Rallye zu reisen.

Stattdessen bleibt Ford nun an der Teststrecke in Schweden, um dort die Vorbereitungen auf den WRC-Saisonauftakt zu beenden.

"Wir werden die Schäden am Auto beheben, bevor wir diese Woche unsere Tests in Schweden fortsetzen", sagt Ford-Teamchef Malcolm Wilson. "Wir sind zuversichtlich, dass wir in dieser Woche unser gesamtes geplantes Testprogramm durchführen können, aber leider müssen wir dazu unsere Teilnahme an der Arctic-Rallye opfern."

"Es tut mir leid für all die Fans, die sich darauf gefreut hatten, Mikko [Hirvonen; Anm. d. Red.] und Jari-Matti im Fiesta RS WRC in Aktion zu sehen. Aber wenn wir sichergehen wollen, dass unsere Vorbereitungen bis zur Rallye Schweden abgeschlossen sind, ist es am besten, wenn wir unsere Arbeit in Schweden zu Ende bringen", so Wilson weiter. Eigentlich sollten Latvala und Hirvonen bei der Rallye in Lappland zum Testabschluss je einen Tag außer Konkurrenz bestreiten.

Laut Latvala ist der Unfall passiert, als er im sechsten Gang in hohem Tempo über eine Kuppe fuhr. "Es war mein Fehler", räumt der junge Finne ein. "Ich habe versucht, die Schneewälle zu nutzen, um das Auto etwas abzubremsen, aber es hat sich auf der Straße überschlagen, bevor ich in den Schnee und dann in ein paar Bäume gekracht bin."

Damit hat der Fiesta RS WRC auch den unfreiwilligen Crash-Test bestanden. "Das Auto hat den Einschlag bemerkenswert gut weggesteckt und Miikka und ich blieben unverletzt", so Latvala. "Die Tatsache, dass das Team es reparieren und wir den Test diese Woche fortsetzen können zeigt, wie robust das Auto ist."

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