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Kommission: McRae trägt Unfallschuld

Eine Untersuchung hat die Ursachen für den Helikopter-Crash vor vier Jahren offengelegt, die Kommission attestiert Colin McRae tödlichen Leichtsinn.

Die Nachricht verbreitete sich am 15. September 2007 weltweit wie ein Lauffeuer: Colin McRae, der bis dato jüngste Rallye-Weltmeister aller Zeiten, war mit einem Hubschrauber in der Nähe seines Anwesens in Schottland abgestürzt und dabei ums Leben gekommen.

Bei dem Absturz vor fast genau vier Jahren starben neben dem 39jährigen auch sein fünfjähriger Sohn Johnny sowie zwei Freunde der Familie; der 37jährige Graeme Duncan und der sechssjährige Ben Porcelli, ein Freund von Johnny McRae.

Wie eine Untersuchungskommission nun bekanntgab, ist McRae, der selbst am Steuer saß, zu tief und zu schnell geflogen. Nachdem der Helikopter kurz vor dem fatalen Aufschlag mehrere Bäume gestreift hatte, war McRae nicht mehr in der Lage, die Kontrolle wiederzuerlangen.

"Für einen Privatpiloten, wie es Mr. McRae war, gab es keinen Grund, ohne das notwendige Training und die damit einhergehende Erfahrung in einem solch schwierigen Gelände derart tief zu fliegen", lässt Sheriff Nikola Stewart nach Angaben des britischen TV-Senders Sky News im Untersuchungsergebnis verlauten.

Desweiteren bezeichnet Stewart das Verhalten McRaes, der dem Bericht zufolge überdies ohne gültige Fluglizenz unterwegs war, als unvorsichtig und den Prinzipien vernünftiger Aviatik widersprechend. Aufnahmen auf der Videokamera von Graeme Duncan – einem der vier Todesopfer an Bord – hätten gezeigt, dass McRae im Verlauf des Fluges ohne ersichtlichen Grund wiederholt sehr tief und sehr schnell geflogen war.

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