RALLYE

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Bunt gemischtes Feld – Spannung pur

Die 2WD-Meisterschaft wird heuer zum Knüller: Titelverteidiger Hermann Neubauer trifft auf starke Konkurrenz – sechs bis sieben Sieganwärter im Feld.

Spannung pur verspricht die Klasse der frontgetriebenen Autos. Der letztjährige Meister Hermann Neubauer im Suzuki möchte seinen Titel verteidigen und erwartet sich daher einiges von der BP-Rallye.

Neubauer: „Voriges Jahr hab‘ ich dort gewonnen, heuer sind einige Autos dabei, die kräftemäßig über unseres zu stellen sind. Aber ich bin eigentlich zuversichtlich, dass ich zumindest aufs Stockerl fahren kann.“

Ein weiterer Titelfavorit der 2WD-Wertung ist Hannes Danzinger im Ford Fiesta. Seine Vorgehensweise in Kärnten heißt „voller Angriff von der ersten SP weg. Nur das macht Spaß und auch Sinn. Ich hoffe auf Regen, viel Split und andere Grauslichkeiten. Und freue mich natürlich schon riesig auf die ‚Fahrerrallye‘ im Lavanttal.“ [Ein ausführliches Interview mit Hannes Danzinger finden Sie in der Navigation oben rechts, d. Red.]

Im Lavanttal erwartet sowohl den Salzburger Neubauer als auch den Niederösterreicher Danzinger immens starke Konkurrenz.

Wollinger im "Mini-WRC"

Daniel Wollinger, letztjähriger Meister in der Diesel-Wertung, hat heuer Marke und Klasse gewechselt. Statt im VW Scirocco sitzt er in einem Citroen DS3 und ist überglücklich.

„Das ist ein absolutes Mini-WRC“, schwärmt der Steirer über sein neues Arbeitsgerät, das ihm über Vermittlung des Kärntner Rallye-Piloten Johannes Jagarinec von Jaga Motorsport zur Verfügung gestellt wird.

Der Citroen DS3, an dessen Entwicklung bekanntlich Serien-Weltmeister Sebastien Loeb maßgeblich mitgewirkt hat, feiert bei der BP Rallye seine Premiere in Österreich.

„Umso stolzer bin ich, dass ich mit diesem außergewöhnlichen Auto fahren darf“, sagt Wollinger. Ein Einsatz ist über die gesamte Meisterschaft geplant.

Waldemar Benedict im Schlager-Clio

Auch Waldemar Benedict hat auf die Zweirad-Klasse umgestellt. „Ein S2000-Projekt wie ich es zuletzt gehabt habe, ist einfach zu teuer, um dieses Geld kann ich in der 2WD-Wertung einige Läufe mehr bestreiten“, gibt der Wiener offen zu.

Und lenkt deshalb heuer einen Renault Clio aus dem Stall von Eddy Schlager, nämlich das Ex-Auto von Willi Rabl. „Ich hoffe, dass ich damit unter die ersten Drei fahren kann“.

Ein Ziel, das auch Michael Kogler im VW Scirocco im Visier hat, der aber noch ein zweites Vorhaben anstrebt. „Ich möchte zudem am Ende auch in der Diesel-Wertung ganz vorne stehen.“

Einen weiteren Scirocco, das vorjährige Arbeitsgerät von Daniel Wollinger, pilotiert der Überraschungspilot der Jänner-Rallye, der junge Freistädter David Glachs.

Spektakel-Garanten sind auch Max Zellhofer, der als Suzuki-Teamchef wieder einmal selber ins Lenkrad greift, sowie Michael Böhm, der mit seinem Fiat Abarth 500 auch zuletzt in Freistadt dem Duo Danzinger/Kogler am nächsten kam.



2WD-Topteams


Stn Fahrer/Beifahrer                       Fahrzeug
17  Hermann Neubauer/Andre Kachel          Suzuki Swift S1600
18  Hannes Danzinger/Pia M. Schirnhofer    Ford Fiesta R2
19  Max Zellhofer/tba                      Suzuki Swift S1600
21  Daniel Wollinger/Martin Kleibenzettel  Citroen DS3 R3
31  Waldemar Benedict/Christine Proch      Renault Clio R3 Maxi
32  Michael Böhm/M. Sztachoivis-Tomasini   Abarth 500 R3T
33  Michael Kogler/Jürgen Heigl            VW Scirocco TDI 
67  David Glachs/Daniel Föissner           VW Scirocco TDI                


2WD-Meisterschaftsstand

1. DANZINGER Hannes (A)      20 Punkte
2. KOGLER Michael (A)        18 Punkte
3. BÖHM Michael (A)          16 Punkte
4. SRB Michal (CZ)*          14 Punkte
5. RADA Martin (CZ)*         12 Punkte
6. LISKA Milan (CZ)*         10 Punkte
7. LEITNER Alfred (A)         9 Punkte
8. JAGARINEC Johannes (A)     8 Punkte 
*=im Lavanttal nicht am Start         

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