
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 26.05.2011
„Nur wenn es regnet, ist es kein Genuss…“
Raimund Baumschlager beschreibt die charismatischen Prüfungen der Castrol-Rallye – mit Sprüngen wie auf der legendären Ounipohja…
Foto: GEPA/Red Bull
Einen Hauch von Finnland entdeckte Raimund Baumschlager bei der Besichti-gung der Prüfungen der Castrol EDGE Judenburg Pölstal Rallye, dem vierten Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft 2011.
„Auf dem Rundkurs St. Georgen gibt es Sprünge, die mich ein wenig an Finnland, an die legendären Prüfungen Ounipohja und Myhinpää erinnern. Da sind hinter den Sprungkuppen leichte Biegungen, da muss die Linie schon vor dem `Take off` genau passen, sonst landest du in der Botanik.“
Ein Highlight. Ebenso wie der Stadtrundkurs in Judenburg, der Vergleiche mit Monaco erweckt. "Doch die Castrol ist viel mehr typisch Österreich."
Das sind Voraussetzungen für Baumschlager und seinen Kopiloten Thomas Zeltner im Skoda Fabia S 2000.
„Die Sprünge und die Vollgasorgie vor 10.000 begeisterten Zuschauern in den engen Gassen in Judenburg mit Gänsehautfeeling sind der ganz normale Wahnsinn, allerdings nur wenn es trocken ist. Wenn es regnet und Regen ist für Freitag und Samstag angesagt, wird das alles andere als ein Genuss. Da fängt die Arbeit wieder von vorne an, da gelten die gesammelten Erkenntnisse nichts mehr. Da geht es dann um veränderte Asphaltbedingungen, feucht oder nass, ob man mit Aquaplaning rechnen muss, da ist Spekulation pur angesagt“, rechnet Baumschlager mit allen Eventualitäten.