RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC/ORM: Jännerrallye 2013

„Trio Infernale“ kämpft um die Führung in Freistadt

Regen auf den Prüfungen „Pregarten“ und „Schönau“, Bouffier holt auf und übernimmt Platz zwei. Doch Baumschlager bleibt in Schlagdistanz…

Michael Noir Trawniczek
Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Die 8,6 km lange SP 7 „Pregarten“ präsentierte sich nahezu komplett nass, Schnee und Eis war fast nicht mehr vorhanden. Rallye-Leader Jan Kopecky erklärte: „Jetzt ist es eine Asphalt-Rallye. Unser Team hat einen großartigen Job erledigt, sie konnten im letzten Service den Skoda in kurzer Zeit von Schnee- auf Trocken-Setup umbauen.“

Kopecky markierte auf SP 7 die Bestzeit, auf der 22,1 km langen SP 8 „Schönau“ reichte ihm Platz drei, um die Gesamtführung zu halten.

Sein unmittelbarer Verfolger heißt nunmehr Bryan Bouffier, der Franzose konnte mit der drittschnellsten Zeit auf SP 7 und einer deutlichen Bestzeit auf SP 8 Boden gutmachen und liegt nun als neuer Zweiter exakt 9,4 Sekunden hinter Kopecky.

Raimund Baumschlager erklärte: „Wir haben eigentlich mehr Schnee auf SP 8 erwartet, aber das Feeling war okay.“ Der Skoda-Pilot liegt als Dritter 3,1 Sekunden hinter Bouffier, kann somit locker mit der ERC-Spitze mithalten. Derzeit tobt an der Spitze ein Dreikampf zwischen Kopecky, Bouffier und Baumschlager.

Pech hatte Pech mit den Scheinwerfern

Vaclav Pech hingegen rutschte ab, verlor auf SP 8 viel Zeit: „Sehr schlimm, es gab sehr viel Regen und Nebel, unsere Scheinwerfer waren nicht gut eingestellt.“ Der Mini-Pilot liegt als Vierter bereits etwas mehr als eine Minute zurück, der Pole Kajetan Kajetanowicz liegt weitere 43,9 Sekunden dahinter auf Rang fünf.

Mit 2:12 Minuten Rückstand belegt Beppo Harrach als zweitbester Österreicher den sechsten Rang, dahinter liegen Francois Delecour (erhielt eine Zeitstrafe von einer Minute), Jaroslav Orsak, Jaromir Tarabus und Jan Cerny in den restlichen Top 10-Rängen.

Fischerlehner toller Elfter

Als drittbester Österreicher belegt Martin Fischerlehner den elften Platz, direkt vor internationalen Größen wie Michal Solowow, Martin Semerad und Pavel Valousek.

Solowow, der polnische Milliardär, der per Sondergenehmigung nachnennen durfte, schüttelte den Kopf: „Unglaublich. Wir haben die Scheinwerfer schlecht eingestellt – so hatte ich eine sehr gute Sicht auf die Bäume entlang der Strecke, die Strecke selbst jedoch konnte ich nicht gut sehen…“ Doch es kam noch dicker: Wegen Problemen mit der Elektrik musste Solowow aufgeben…

Danzinger kontrolliert 2WD

In der 2WD konnte Hannes Danzinger als Gesamt-19. seine Führung halten, Landsmann Hermann Neubauer liegt 37,9 Sekunden hinter ihm, Raphael Sulzinger als einsamer Dritter, weil Lukacs Kornel als Vierter bereits über vier Minuten zurückliegt.

SP 8 musste nach einem Unfall von Petr Kacirek für längere Zeit unterbrochen und schließlich neutralisiert werden. Der Subaru-Pilot blieb unverletzt, seine Co-Pilotin Marcela Ehlova musste zur Untersuchung ins Spital eingeliefert werden. Ab der Startnummer 40 erhielten die Teilnehmer eine nominelle Zeit gutgeschrieben.

Ab 18.47 Uhr werden die beiden Prüfungen „Pregarten“ und „Schönau“ ein zweites Mal absolviert.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

WRC Kanaren-Rallye: Tag 2

Die Rovanperä-Show geht weiter

Kalle Rovanperä dominiert die WRC-Rallye auf den Kanaren - Zwölf von 13 Wertungsprüfungen hat er bereits gewonnen - Fünf folgen am Sonntag. Schwarz/Ettel auf P12 der WRC2.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten

ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz

Alpenfahrt Revival 2025

Der Rallyeklassiker rückt näher

Noch vier Wochen trennen uns vom Start des heurigen Alpenfahrt Revival - bis jetzt haben bereits 50 Teams ihre Nennung für 16-18. Mai 2025 abgegeben