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ORM: ARBÖ-Rallye

Felgen führten zum Ausschluss

Kurt Gaubinger wurde im Laufe der Arbö-Rallye von der Rennleitung disqualifiziert, da sein Mitsubishi nicht dem Reglement entsprach.

Teambericht
Foto: Gaubinger

Kurt Gaubinger startete mit seinem Co-Pilot Christoph Leyendecker bei der 40. und voraussichtlich letzten Arbö-Rallye im Raum Admont voller Zuversicht. Der erste Rallyetag war auf Grund des starken Regens extrem rutschig und gefährlich zu fahren. Gaubinger konnte sich jedoch schnell an sein Rallyefahrzeug und den Streckenbedingungen einstellen und arbeitete sich Sonderprüfung für Sonderprüfung nach vorne. Somit konnte er den ersten Tag als Gruppenleader beenden und fuhr sogar in der SP Rundkurs-Liezen die 15. schnellste Zeit.

Am zweiten Tag lief alles perfekt: die Reifenwahl passte, das Auto lief toll die Zeiten wurden immer schneller und Gaubinger konnte den Vorsprung in seiner Gruppe auf drei Minuten ausbauen und lag in der Gesamtwertung auf Platz 18.

Zwei Prüfungen vor Ende der Rallye kam der große Schock für Gaubinger und seinen Beifahrer Leyendecker: die OSK (Oberste Nationale Sportkomission für den Motorsport) ließ das Auto wegen eines Regelverstoßes abstellen. Gaubingers Rallyeauto hatte Fünflochfelgen montiert, obwohl nur Vierlochfelgen zugelassen waren. Das Ärgerliche daran: Vor jeder Rallye gibt es eine so genannte „technische Abnahme“, wo jeder Teilnehmer sein Fahrzeug vorfahren muss und dieses kontrolliert wird. Bei dieser Abnahme gab es das OK von der OSK und die Startfreigabe für das Rallyeauto.

Es gab aber noch einen weiteren Grund zum Ärgern, Gaubinger hat dieses Rallyeauto bereits schon das zweite Mal von einer renommierten Vermietungsfirma, die Rallyeautos inkl. Mechaniker seit vielen Jahren bereitstellt und auch ständig in der österreichischen Staatsmeisterschaft mit diesen Autos im Einsatz ist, gemietet. Wie er später erfahren hat, wurde das Auto von Vierlochfelgen auf Fünflochfelgen umgebaut und die Firma wusste, dass diese Felgen nicht dem Reglement entsprechen. Leider blieb somit den beiden eine Titelverteidigung vom letzten Jahr verwehrt.

Warum das Auto von der OSK bei der technischen Abnahme trotzdem für das Rennen zugelassen wurde, weiß Gaubinger bis heute noch nicht.

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