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ORM: ARBÖ-Rallye

Liebe auf den zweiten Blick

Raimund Baumschlage will trotz seines schon feststehenden Staatsmeistertitels bei der Admont-Rallye voll attackieren und den Gesamtsieg holen.

Foto: Harald Illmer

Raimund Baumschlager hat in seiner Karriere für Rekorde am Fließband gesorgt. Auf einen ist er besonders stolz: seine 10 Siege bei der Rallye. Bei seinem Admont-Debüt 1982 zerstörte er seinen Datsun schon auf der dritten Sonderprüfung an einer Hauswand in Weng.

Beim zweiten Antreten ¬machte der 25jährige seinem Namen alle Ehre und fällte auf der Prüfung Hall einen Baum. Zuschauer zogen und schoben das arg verformte Auto zurück auf die Straße und überredeten Mundl weiterzufahren. Baumschlager kam ins Ziel.

1985 war das Jahr in dem sich Baumschlager mit der Rallye, die sein „Heimspiel“ werden sollte, anfreundete. In einem Toyota erreichte er den dritten Gesamtrang und wurde Prioritätsfahrer. 1986 erkaltete das bis dahin „schlamperte“ Verhältnis. Weil der angemietete Opel Manta nicht mit einem neu eingeführten Feuerlöschsystem ausgerüstet war, wurde seitens der OSK Techniker ein Startverbot verhängt.

1987 blitzte erstmals die Genialität des Raimund Baumschlager auf. Nach einem Sekundenduell trickste der Rosenauer im VW Golf auf dem Rundkurs Hall mit einer abenteuerlichen Reifenwahl seine Gegner aus und gewann die Rallye mit 2 Sekunden Vorsprung. Damit begann eine unglaubliche Siegesserie bei der Steiermark Rallye die mit dem Namen Raimund Baumschlager unzertrennlich verbunden ist.

1992 siegte Baumschlager im Golf G60, bei seinem 2. Titelgewinn 2003 folgte der dritte Streich mit seinem Mitsubishi Evo V. Von 2004 bis 2007 gab es weitere Siege mit verschiedenen Mitsubishis, zudem gelang es in dieser Periode den Meistertitel immer in Admont zu fixieren. Herausragend dabei der Sieg von 2005 bei dem Baumschlager mit Beifahrer Thomas Zeltner alle 14 Sonderprüfungen gewann.

Zwei Jahre später holte Baumschlager mit dem Skoda Fabia S 2000 wieder Sieg und Titel bei der ARBÖ Rallye. 2011 folgte dann der 10. Gewinn, erstmals wurden Sonderprüfungen im Raum Spital am Phyrn – Edlbach und Rosenau in die Streckenführung aufgenommen. Auch 2012 war Baumschlager schnellster Mann, eine 20 Sekundenstrafe kostete den Sieg. Den Titel hatte sich der Rosenauer bereits in Weiz geholt.

Heuer ist Baumschlager wieder als bereits feststehender Rallye-Staatsmeister am 20. und 21. September in Spital am Phyrn am Start, was ihn aber nicht hindern wird wieder auf Rekordjagd zu gehen: „Wir werden alles geben um zu siegen und den Rekord weiter auszubauen! In der Heimat zu fahren ist immer ein schönes Gefühl. Ich hoffe dass die 40. Steiermark-Rallye, nicht wie angekündigt die letzte ist! Es wäre schade so eine Veranstaltung aufzugeben. Macht man einen Blick ins Mühlviertel könnte einen der Neid fressen. Da schaffte man es eine ganze Region und ihre Vereine für die Jänner Rallye zu begeistern, mittlerweile zählt man jährlich mehr als 110.000 Zuseher! Alle essen – trinken - schlafen – tanken und erzählen von ihren Erlebnissen im Mühlviertel. Ein Jahr später kommen sie wieder und bringen noch mehr Menschen in die Region. Warum geht so etwas bei uns nicht?“.

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