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Rallye-WM: News

Kosciuszko fährt volle WRC-Saison

Der Pole Michal Kosciuszko steigt von der PWRC in die WRC auf und wird bei Motorsport-Italia alle 13 Saison-Rallyes in einem Mini bestreiten

Foto: Michal Kosciuszko

Neben Citroen, Ford und Volkswagen wird in der anstehenden Saison der Rallye-Weltmeisterschaft auch Mini vertreten sein. Motorsport Italia wird einen John Cooper Works WRC bei allen 13 Rallyes an den Start bringen. Am Steuer wird Michal Kosciuszko sitzen. Bisher waren für den Polen nur Monte Carlo und Schweden bestätigt. Nun steht fest, dass er den kompletten Kalender bestreiten wird. "Der Pole Michal Kosciuszko und Co-Pilot Maciak Szczepaniak werden bei Motorsport Italia die WRC-Saison mit einem Mini John Cooper Works WRC in Angriff nehmen", bestätigt Teamchef Bruno di Pianto.

"Sie sind zwei Jahre lang in unserem Schwesterteam Ralliart Italia gefahren, und werden jetzt im Lotos WRC-Team alle 13 Rallyes bestreiten." In den vergangenen beiden Jahren saß Kosciuszko am Steuer eines Gruppe-N Mitsubishi Lancer und startete in der Produktionswagen-WM (PWRC). Im Vorjahr feierte der Pole zwei Klassensiege (Monte Carlo und Deutschland). "Der Umstieg vom Mitsubishi Lancer Evo X in den Mini ist eine große Veränderung", weiß di Pianto. "Michal weiß aber, was in erwarten wird. Er wird am Freitag 100 Kilometer in Italien testen."

"Der größte Unterschied zwischen dem Mitsubishi und dem Mini ist, wie man das Auto behandeln muss. Der Mini ist mehr oder weniger ein Prototyp, während der Gruppe-N Mitsubishi von einem Serienmodell entwickelt wurde. Der Mini erlaubt es dem Fahrer aggressiver zu sein. Dagegen muss der Fahrer mit dem Mitsubishi vorsichtig sein und darf die Kurven nicht zu aggressiv schneiden. Versuch das einem Fahrer zu sagen", meint di Pianto aus Erfahrung.

Für Kosciuszko werden die nächsten Wochen eine steile Lernkurve werden. "Es braucht Zeit und Können, um jedes Auto zu bewegen. Die Vorteile des Mini liegen beim Gewicht und seiner Stärke. Obwohl der Mini nur 1.200 Kilogramm wiegt, ist er sehr robust. Die Bremsen sind gut und der Fahrer kann das Auto spüren, damit er es auf jedem Untergrund schnell fahren kann. Michal und Maciek steigen von der PWRC in die WRC auf. Der Wechsel sollte nicht zu schwierig sein und wir versuchen ihn für sie so einfach wie möglich zu gestalten."

Kosciuszko und Szczepaniak kennen sich gut und haben gutes Verhältnis zueinander. Zudem kennen beide aus den vergangenen Jahren viele Mechaniker im Motorsport-Italia-Team.

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