RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Rebenland-Rallye

„Optimistisch nach Kärnten“

Raimund Baumschlager blickt zurück auf die für ihn perfekte Rebenland-Rallye, der Skoda Fabia S2000-Pilot dominierte nach Belieben…

Foto: Walter Vogler

Raimund Baumschlager im BRR Skoda Fabia S 2000 war der große Gewinner bei der Rebenland Rallye, dem 2. Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft 2013.

Mit seinem Kopiloten Klaus Wicha markierte der Staatsmeister 11 von 13 möglichen Bestzeiten und gewann mit einem Vorsprung von mehr als einer halben Minute vor Beppo Harrach und Gerwald Grössing (beide Mitsubishi), der allerdings schon über zwei Minuten zurücklag.

Baumschlager hatte den Grundstein zu seinem 2. Sieg im Raum Leutschach in der Südsteiermark bereits am Freitag gelegt, als er auf allen fünf Prüfungen der Schnellste war und einen Vorsprung von 16,1 Sekunden heraus fuhr.

Und so wie er am Freitag aufgehört hatte, begann Baumschlager am Samstag. Mit zwei Bestzeiten konnte er seinen Vorsprung noch ausbauen, dann war erstmals Harrach 0,6 Sekunden schneller. Danach war wieder Baumschlager dran. Nach der Mittagspause auf den beiden langen Prüfungen Schloßberg (20,72 km) und Eichberg (16,04 km) kam dann die große Attacke des Meisters. Baumschlager vergrößerte den Abstand zu Harrach von 18,9 auf 33,0 Sekunden.

„Das war wichtig, ich habe richtig `draufgehalten` weil ich eine Attacke von Beppo befürchtete, der, wie wir wissen, jederzeit für eine Überraschung gut ist da er auf einem Top Level fährt“, erklärte Baumschlager seine „Explosion“. Für die letzten beiden Prüfungen nahm sich Baumschlager vor „ein wenig nachzulassen, nachdem wir den ganzen Tag auf Schlagdistanz lagen“. Trotzdem war er „schaumgebremst“ noch einmal Schnellster.

Seinen 2. Sieg im Rebenland analysierte der Staatsmeister so: „Zwei Superläufe am Freitag und am Samstag waren letztendlich entscheidend, um diese schwierige Rallye zu gewinnen. Der noch vorhandene Schnee und der Split auf der Straße haben die Prüfungen extrem rutschig gemacht. Doch unser Setup und die Pirelli-Reifen haben bei diesen Verhältnissen genau gepasst. Das Auto und das ganze Team war einfach perfekt.“

Für Baumschlager war die Rallye im Rebenland eine gute Vorbereitung auf die Lavanttal Rallye in drei Wochen. „Dort sind die Prüfungen ähnlich schwierig. Jetzt fahren wir optimistisch nach Kärnten.“

Kopilot Klaus Wicha meinte: „Es war meine erste Rebenland Rallye. Die Prüfungen haben internationalen Standard und erinnerten mich ein wenig an Korsika. Ein schöner Sieg.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Rebenland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.