RALLYE

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Sieg in Zagreb

Beppo Harrach feierte bei der Santa Domenica Rallye einen Sieg über Ivan Cibej auf einem alten, aber starken Skoda Octavia World Rally Car.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Gregor Pavsic

Still und leise haben sich Beppo Harrach und Dominik Jahn (nicht Leopold Welsersheimb) in der vergangenen Woche auf den Weg nach Zagreb gemacht – dort, rund um ein kleines Dorf, fand die Santa Domenica Rallye statt.

Beppo Harrach nützte diese Veranstaltung als Möglichkeit, um „einen Test abzuhalten und um Spaß zu haben“, wie der Niederösterreicher am Ende der Rallye erklärte.

Harrach fuhr wieder mit seinem Mitsubishi Lancer Evo IX, er traf auf den kroatischen Lokalmatador Ivan Cibej, der ein altes und damit aber auch bärenstarkes Skoda Octavia World Rally Car pilotierte.

Weil es in der Nacht vor der Rallye dermaßen heftig geregnet hatte, dass Tele der Schotterstrecke überschwemmt wurden, musste die Sonderprüfung, die ursprünglich zehn Kilometer lang hätte sein sollen und viermal befahren werden sollte auf 2,8 Kilometer verkürzt werden, dafür wurde diese SP dann fünfmal absolviert.

Cibej lieferte Harrach einen tollen Kampf, doch der Österreicher hat die Rallye wohl schon auf der ersten Prüfung entschieden, als er gleich einmal um 5,2 Sekunden schneller war. Später konnte Cibej den Rückstand auf 3,2 Sekunden reduzieren.

Am Ende jedoch durfte Harrach über den Sieg jubeln: „Ich hatte eine Menge Spaß, denn Cibej war schnell und es ist immer großartig, wenn du solche Konkurrenten hast, die dich dazu anstacheln, Vollgas zu geben. Auf der letzten Prüfung war ich wirklich am Limit.“

Ebenfalls am Start war ein Citroen DS3 R3 von Jaga Motorsport. Am Steuer saß Jaga-Mechaniker Jure Menard aus Slowenien, der nun aber in Wolfsberg lebt. Menard fuhr zum ersten Mal mit diesem Auto und gewann prompt die 2wd-Wertung.

Das Video unten zeigt eine Onboardaufnahme von Bepo Harrach und Dominik Jahn bei der Santa Domenico Rally Show.

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