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Rallye: News

Wagner startet das Abenteuer Titelverteidigung

Karl Wagner und Gerda Zauner konnten bei den ersten beiden Läufen der historischen Rallye-Europameisterschaft mit exzellenten Ergebnissen aufzeigen.

Michael Hintermayer
Fotos: Wagner privat

Karl Wagner und Gerda Zauner starteten vor kurzem in die Rallyesaison 2014, und das mit einem klaren Ziel: die Titelverteidigung. Nach dem Gewinn der Kategorie 3 (Fahrzeuge der Baujahre 1976-1981) im letzten Jahr haben die beiden auch heuer den Gewinn der Rallye-Europameisterschaft im Visier. Als Einsatzgerät dient wie zuvor der bewährte Porsche 911 3,0 SC. Zwei Rallyes hat das rasende Paar bisher bestritten, die Rallye Costa Brava, sowie die San Remo Rallye.

Bei der Rallye Costa Brava konnte Wagner in gewohnter Manier das Geschehen in seiner Klasse dominieren, obendrein schaute am Ende der fünfte Platz der Gesamtwertung heraus. Die San Remo Rallye wartete wie schon vor 30 Jahren mit einigen Tücken auf ihre Bezwinger. „Regen in den Bergen und strahlender Sonnenschein im Tal machen die Reifenwahl zur allesentscheidenden Frage“, so Wagner gegenüber motorline.cc. Nach vier gefahrenen Prüfungen lag der Wiener auf dem zweiten Gesamtrang, inmitten der übermotorisierten Lancia 037. Am zweiten Tag der Rallye entschied man sich jedoch den Platz in der Spitzengruppe nicht weiter halten zu wollen, sondern die Rallye angesichts des sicheren Klassensieges mit gemäßigtem Tempo zu beenden. Zudem setzte eine schwere Verkühlung Wagner zu.

Karl Wagner und Gerda Zauner belegen derzeit den zweiten Platz in der Kategorie 3, hinter dem Finnen Pentti Veikannen. Dieser war auch bei der erste Runde der historischen Rallye-EM am Start und konnte dort Punkten, doch das österreichische Porsche-Team verzichtete auf den Start bei der Rallye de Espana. Grund dafür ist die heuer eingeführte Koeffizientwertung, welche den Piloten der Rallye Espana mit weniger Punkten belohnte.

Gastspiel in Österreich?

Kris Rosenberger bewegt in der heurigen Saison ebenfalls einen historischen Porsche, bis jetzt jedoch nur in heimischen Gefilden. Im Rahmen der Lavanttal-Rallye beklagte Rosenberger die fehlende Konkurrenz. motorline.cc konfrontierte Karl Wagner mit dessen Aussage, der daraufhin meinte: „Es wird ganz sicher zu einem Zusammentreffen kommen, das können wir natürlich gerne Mal machen.“ Wo genau dies geschehen soll, ließ Wagner allerdings noch offen.

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