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Rallye-WM: News

WRC-Absage von Peugeot

Bei Peugeot gibt es keine Pläne für einen Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft, stattdessen konzentriert man sich auf andere Motorsportarten.

Im Bemühen, neue Hersteller anzulocken, beißen die Verantwortlichen der Rallye-Weltmeisterschaft zumindest bei einer Marke auf Granit: Peugeot. Die Franzosen, zuletzt in der Saison 2005 auf internationaler Rallye-Bühne vertreten, stören sich nicht zuletzt am bereits von anderer Stelle wiederholt geäußerten Kritikpunkt, dass die WRC derzeit nicht die Beachtung findet wie es in der Vergangenheit der Fall war.

"Die WRC ist in ihrer jetzigen Form nicht ausreichend sichtbar", betont Peugeot-Sportchef Bruno Famin. Damit bezieht sich der Franzose nicht nur auf das Fehlen packender Fernsehübertragungen, sondern findet auch am Rennkalender wenig Gefallen. So sei die WRC heutzutage nichts anderes als "eine Europameisterschaft mit zwei Ausflügen nach Südamerika". Dies reiche nicht aus und so kommt Famin nicht nur aus Peugeot-Sicht zum Schluss: "Ich sehe eine schwierige Zukunft für die WRC."

Bei den Löwen gibt es ohnehin andere Aufgabenfelder, denen man sich widmet. Im Januar 2015 geben die Franzosen ein großangelegtes Comeback bei der Rallye Dakar. Zwei brandneue Peugeot 2008 DKR werden beim Wüstenklassiker von Carlos Sainz und Cyril Despres gesteuert. Nebenbei ist man mit dem 208 T16 R5 in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) vertreten.

Doch es gibt auch eine internationale Bühne, auf der sich Peugeot engagiert: Die Rallyecross-Weltmeisterschaft. "Dort haben wir Rennen in Argentinien, Kanada, Türkei, Russland und so weiter. Dieses Szenario ist in meinen Augen das deutlich bessere", unterstreicht Famin seine Kritik an der WRC nachhaltig.

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