RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: News

Aigner: „Ich will zurück in die WRC“

Andi Aigner startet die Mission „Go4WRC“. Mit einem neuen Konzept möchte Aigner wieder in die Königsklasse des Rallyesports einstteigen.

Vor kurzem haben wir auf motorline über die „verbrannten“ Talente im heimischen Rallyesport berichtet. Es fiel auch der Name Aigner und wie es der Zufall so will, hätte der Zeitpunkt nicht aktueller sein können.

Seit seinem zweiten großen Erfolg, dem Europameistertitel in der Production Class 2013 wurde es wieder ruhiger um den Welt & Europameister. Das soll sich 2016 ändern. Andreas Aigner will zurück in die Königsklasse des Rallyesports – die WRC!

Eine nicht alltägliche Idee soll Österreichs Rallyetalent helfen wieder auf der großartigen Bühne der Rallyeweltmeisterschaft Fuß zu fassen. „Große Sponsoren zu finden wird immer schwieriger, es erscheint nahezu unmöglich, deshalb versuchen wir mit dem Projekt „Andi Aigner – Go4WRC“ über viele Kleinunterstützer den Weg zurück in die WM zu schaffen“ verrät Aigner.

Immer wieder wird das Ausnahmetalent nach seinem Verbleib in der Rallyeszenze befragt. Viele Fans und Rallye-Interessierte wünschen sich Andi Aigner zurück im Auto. Die Angebote und Hilfestellungen sind dabei sehr vielseitig. Eine Idee hat den Weltmeister von 2008 nicht mehr losgelassen. „ Wäre eine Verlosung des Hauptsponsorings nicht eine Möglichkeit ein Projekt für dich zu initiieren, hat mich ein Freund gefragt. Der Gedanke hat mir sofort gefallen und die Idee wurde verfeinert und schließlich fertig ausgearbeitet – das Endergebnis unser Projekt Go4WRC“ so Andi Aigner. „ich bin jetzt 30 Jahre alt, ein Alter das mir nicht mehr die Zeit gibt mich über 2WD Projekte oder die Europameisterschaft hochzudienen. Ganz oder gar nicht, ich will zurück in die Rallye WM und das in einem WRC“ Aigner weiter.

Was aber verbirgt sich nun hinter dem Projekttitel Go4WRC? „ Wir ermöglichen Unternehmen, aber auch Privatpersonen, mit einer Einstiegssumme von €1000 Sponsorscheine zu erwerben, die gleichzeitig als Los fungieren. Für jeden Sponsorschein gibt es einen realen Gegenwert, Fantickets für die Rallye Deutschland 2016, zum Beispiel. Gesamt stehen tausend dieser Scheine zum Verkauf. Wenn wir es schaffen bis Ende Oktober 800 Scheine zu verkaufen, findet eine Verlosung statt. Der Hauptgewinn sind meine Hauptsponsorflächen für die Rallye WM 2016. Somit hat jeder Unterstützer die Möglichkeit mit nur 1000 Euro Einsatz einen großartigen Marketinggegenwert zu gewinnen. Natürlich kann man auch mehrere Scheine kaufen und so die Gewinnchance erhöhen“ erklärt Aigner.

Aigners Plan sieht zumindest 8 Läufe in der Rallye WM vor. Auf die Frage wie er sich bei der Rückkehr einschätzt gibt sich Aigner gewohnt optimistisch und selbstsicher. „Ich weiß, dass seit meinem Ausstieg aus der WM 2008 viel Zeit vergangen ist. Mit dem Titel in der Europameisterschaft habe ich gezeigt, dass ich jederzeit zurückkommen kann. Natürlich bin auch Realist und sehe wie sich Jungs mit denen ich 2008 auf Augenhöhe gekämpft habe weiterentwickeln konnte, während ich nicht im Auto saß – dennoch weiß ich dass ich 2016 Achtungserfolge einfahren kann, die mich für Folgesaisonen empfehlen werden“.

Weitere Informationen finden Sie unter www.andreasaigner.at.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

Nach Mühlstein-Absage

ARC: Wie geht es jetzt weiter?

Mit der Mühlsteinrallye verliert die Austrian Rallye Challenge eine Schlüsselrallye der Saison 2025. Wie geht es jetzt weiter? Wir haben nachgefragt…

Interview mit Günther Knobloch

Das Interview mit dem ORM-Promotor

Die Rallyesaison geht ins letzte Drittel, die ET König Rallye war mit Stadtkurs und Live TV ein Highlight. Zeit für ein Interview mit dem ORM-Promotor.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.