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ORM: Rebenland-Rallye

„Das Wichtigste ist, dass alle unverletzt sind“

Gunthard Puchleitner, der Teamkollege von Günther Knobloch, hatte großes Pech und Glück im Unglück: Auf SP 1 gab es plötzlich Aquaplaning…

Foto: www.knobi.at

Die Techniktruppe um Gunthard Puchleitner hatte den teameigenen Mitsubishi Lancer Evo IX in den letzten Wochen vor der Rebenland Rallye sehr gewissenhaft vorbereitet – das ganze Team hat mit großer Vorfreude dem ersten Einsatz in der Saison 2015 entgegengeblickt.

Gunthard und Arno Puchleitner starteten um 15:35 Uhr unter sehr schwierigen Bedingungen der SP1 – die Fahrbahn war regennass, an einigen Stellen hatte sich in den Spurrillen schon Wasser gesammelt.

Genauso eine Stelle wurde Gunthard am Ende der SP1 zum Verhängnis – beim Anbremsen nach einer etwas längeren Geraden mit vermutlich rund 130 Km/h gab es für einen Sekundenbruchteil Aquaplaning, dann kamen die beiden Steirer von der Fahrbahn ab, und wurden in einem Waldstück unsanft abgebremst.

Gunthard Puchleitner: „Ich war an der Stelle wirklich nicht übermäßig schnell – aber als wir plötzlich Aquaplaning hatten, ging alles blitzschnell und die Situation ließ sich nicht mehr retten. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, zum Glück ist uns beiden nichts passiert und das Auto war versichert. Jetzt steht wohl die eine oder andere Nachtschicht vor uns – noch haben wir Knobi´s Start bei der Rallye Lavantal in zwei Wochen nicht aufgegeben.“

Günther Knobloch, der in zwei Wochen in Kärnten seinen Saisonauftakt geplant hat, freut sich zwar über das Vorhaben seines Teams, blickt der ganzen Sache auf Grund der kurzen Zeitspanne aber eher skeptisch entgegen. Der Grazer war auf der SP1 als Zuseher präsent, und kam nur wenige Minuten nach dem Unfall an die Unfallstelle.

Günther Knobloch: "Das Wichtigste ist, dass alle unverletzt sind. Ich war überrascht, als ich sah, dass ein Vorausfahrzeug zuvor an derselben Stelle abgeflogen ist. Es war ein erfahrener Pilot - also war schnell klar, dass die Stelle gefährlich war. Sehr unglücklich für Puchi war in dem Zusammenhang, dass das Warndreieck – vermutlich im Eifer des Gefechts – erst sehr spät erkennbar aufgestellt war. Das haben wir nach dem Restart zwar geändert, trotzdem erwischet es an derselben Stelle noch zwei aus dem hinteren Starterfeld – die Stelle hatte es offensichtlich also wirklich in sich."

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