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ORM: Rebenland-Rallye

Entscheidung am Nachmittag

Vor den langen Rundkursen am Nachmittag führt Baumschlager weiter vor Neubauer und Saibel. 2wd: Böhm vor Zanon und dem starken Wagner.

Fotos: IG Rallye Fotoservice (Harald Illmer)

Neun von 14 Sonderprüfungen haben die Teilnehmer der vierten Rebenland-Rallye hinter sich gebracht. Nun befinden sie sich in der Mittagspause in den Servicezonen in Leutschach, ehe es dann am Nachmittag ins große Finale mit den langen Rundkursen in Eichberg (16 km) bzw. Schlossberg (20 km) geht.

Die Führung hält zwar noch immer Skoda-S2000-Pilot Raimund Baumschlager, entschieden ist aber noch nichts. Denn ausruhen kann sich der Staatsmeister keineswegs, dazu sitzt ihm Hermann Neubauer (Ford Fiesta S2000) dank beherzter Leistung mit nur 25 Sekunden Rückstand noch zu knapp im Nacken.

„Ohne Fehler vom Raimund wir’s nicht gehen“, stapelt der Salzburger zwar tief, „aber wer weiß, was am Nachmittag passiert. Ich fahre mein Tempo und versuche weiter, Druck zu machen.“ Baumschlager bleibt ruhig: „Ich habe in der Früh einiges am Fahrwerk und bei den Reifen probiert. Das war nicht so ideal. Wir werden das jetzt wieder umbauen, dann wird es wieder besser gehen. “

Auf Platz drei macht es sich Mario Saibel gemütlich. Der Vizemeister aus Wien konnte mit einer Bestzeit auf SP 8 aufzeigen, ist zufrieden. „Wir haben neue Reifen aufgezogen, das hat sich gut bewährt. Platz drei abzusichern ist unser Ziel.“

Hinter Saibel lauert dessen Skoda-Markenkollege, der Deutsche Fabian Kreim, mit 28 Sekunden Rückstand: „Das heutige Schönwetter kommt mir entgegen, der gestrige Tag mit dem starken Regen war für mich eine neue Erfahrung.“

In der 2WD-Wertung liegt Michael Böhm (Suzuki Swift S1600) zwar weiter an der Spitze, er klagte aber zuletzt über zeitliche Einbußen. „Ich bin mit alten Reifen unterwegs. So erklärt sich, dass ich die letzten drei Sonderprüfungen nicht gewinnen konnte. Sonst läuft alles nach Plan. Ich werde schauen, dass ich das Auto ohne Probleme ins Ziel bringe.“

Böhms Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft, der Ungar Kristof Klausz (Renault Clio) und der Steirer Daniel Wollinger (Opel Adam R2), liegen mit Respektabstand zum Titelverteidiger zurück.

Aufgezeigt hingegen hat wie schon gestern wieder der Oberösterreicher Simon Wagner. Er liegt in der 2WD-Klasse an dritter Stelle und führt auch weiter in der Junioren-Staatsmeisterschaft. „Wir sind bemüht, unseren Peugeot 208 R2 ständig zu verbessern. Dass wir auf SP 8 erstmals sogar schneller als Staatsmeister Böhm waren, ist echt super.“

Im Mitropacup ist der Führende ausgeschieden. Der Deutsche Hermann Gaßner musste seinen Mitsubishi Evo X mit Getriebeschaden abstellen. Neuer Leader ist hier nunmehr der Italiener Bernd Zanon (Renault Clio).

Zwischenstand nach 9 von 14 Sonderprüfungen:
1. Raimund Baumschlager/Klaus Wicha A/D Skoda Fabia S2000 50:44,1 Min
2. Hermann Neubauer/Bernhard Ettel A/A Ford Fiesta S2000 +25,1 Sek
3. Mario Saibel/Ursula Mayrhofer A/A Skoda Fabia S2000 +49,3 Sek
4. Fabian Kreim/Frank Christian D/D Skoda Fabia S2000 +1:17,5 Min
5. Michael Böhm/Katrin Becker A/D Suzuki Swift 1600 +3:16,6 Min
6. Gerald Rigler/Martin Rossgatterer A/A Peugeot 207 S2000 +3:21,4 Min
7. Bernd Zanon/Fancesco Orian It/It Renault Clio R3 +4:14,3 Min
8. Maximilian Koch/Lisa Brunthaler D/D Subaru Impreza WRX +4:24,9 Min
9. Simon Wagner/Fred Winkelhofer A/D Peugeot 208 R2 +5:08,4 Min
10. Tim Novak/Uros Ocvirk Slo/Slo Skoda Fabia R2 +5:57,2 Min

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