
AARC: Rally Nova Gorica | 08.09.2015
Stress bis zur letzten Minute
Am Wochenende nimmt Schulz Rallye Sport mit der Rallye Nova Gorica die fünfte und vorerst letzte Rallye dieser Saison unter die Räder.
Fotos: Peter Tomschi
Diesmal in Slowenien rund um Nova Gorica – der Lauf zählt sowohl zum Mitropa Rally Cup (MRC) als auch zum Alpe Adria Rallye Cup (AARC). Nachdem die Weiz-Rallye aufgrund des Unfalls der Servicecrew Mitte Juli am Heimweg von Casentino (ITA) mit einem Leihrallyeauto bestritten werden musste – nachträglich herzlichen Dank an Heinz Leitgeb für den wunderbaren R3 Clio –, kommt jetzt wieder der Peugeot 207 zum Einsatz.
Der Wiederaufbau des stark beschädigten Peugeots war für das Privatteam eine grosse Herausforderung, vor allem was den Zeitplan betraf, da ja niemand hauptberuflich bei Schulz Rallye Sport tätig ist. So wurde das Rallyegerät erst Ende letzter Woche vom Spengler fertiggestellt, die Lackierung wurde diesen Dienstag abgeschlossen. Für die Endmontage blieben somit nur mehr Mittwoch und der halbe Donnerstag ...
Der große Unterschied: Der 207er leuchtet nicht mehr in knallorange, sondern in – für Sportgeräte eher unüblichem – noblem schwarzmetallic. Aber der Stress der Fertigstellung des Einsatzfahrzeuges blieb nicht die einzige Herausforderung bei der Vorbereitung. Stamm-Co-Pilot und Kfz-Meister Martin Schierl war in der Firma unabkömmlich und bekam keinen Urlaub genehmigt. So wird auch heuer wieder ein neuer Beifahrer im Cockpit Platz nehmen. Es handelt es sich dabei um Markus Slabina, der normalerweise in der Austrian Rallye Challenge im Rallyeteam Ernst mit einem Golf 3 unterwegs ist.
In erster Linie steht diesmal natürlich die Zielankunft im Mittelpunkt, um einerseits einen Funktionstest mit dem neuaufgebauten 207er durchzuführen und andererseits im AARC eine möglichst gute Gesamtplatzierung zu erreichen. Für die Servicecrew ist diesmal wieder Chefmechaniker Roman Mühlberger verantwortlich. Elf Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 104 Kilometern erwarten das Team von Schulz Rallye Sport. Los geht's am Freitag, dem 11. September, mit der ersten Sonderprüfung um 17:48 Uhr in Ravnica in der Nähe des Rallyezentrums in Nova Gorica.