RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DRM: Thüringen-Rallye

Thüringen-Rallye als Sommerhighlight

Die 55. DMV Thüringen-Rallye, sechster von insgesamt zehn Läufen zur DRM 2016, findet vom 14. bis 16. Juli in und um Pößneck statt.

Fotos: ADAC Motorsport; Sascha Dörrenbächer

In ihrem 55. Jubiläumsjahr hält die Thüringen-Rallye einige Highlights für Fahrer und Zuschauer bereit. Vom 14. bis 16. Juli veranstaltet der Motorsportclub Pößneck e.V. im DMV sein größtes Motorsportevent. Aufgrund terminlicher Verschiebungen rückt die sonst immer in den Monaten Mai oder Juni stattfindende Thüringen-Rallye im Kalender nach hinten und schließt nun Mitte Juli das Sommerloch. Die Asphaltrallye ist in diesem Jahr erneut Bestandteil der deutschen Rallyemeisterschaft, bildet aber nicht nur den sechsten von insgesamt zehn Läufen zur DRM 2016, sondern zählt auch zu zahlreichen Markenpokalen und Landesmeisterschaften.

Die Erstellung der Aufschriebe wird sich für die antretenden Rallyeteams in diesem Jahr recht einfach gestalten, da das Streckenkonzept des vergangenen Jahres, aufgrund von Genehmigungsproblemen einer neu geplanten Sonderprüfung, identisch übernommen wurde. So werden die Piloten knapp 138 Sonderprüfungskilometer auf Bestzeit durchfahren, verteilt auf zehn Sonderprüfungen. Somit geht es auf insgesamt 385 Kilometern reinen Asphaltstraßen quer durch den Südosten Thüringens.

Los geht es, wie in jedem Jahr, am Donnerstag Abend mit dem Shakedown im Gewerbepark Weira, bei dem die Teams ihre Fahrzeuge auf einer gesperrten, fünf Kilometern langen Teststrecke noch einmal auf Herz und Nieren prüfen können. Der Shakedown wird entgegen der früheren Jahre um eine Stunde vorgezogen und findet nun von 18 bis 21 Uhr statt. Wer sich dafür interessiert, was unter der Motorhaube der Rallyeautos steckt, ist am Freitag eingeladen, von 13 bis 17 Uhr, die technische Abnahme der Fahrzeuge in Pößneck zu beobachten.

Am Freitag Abend dröhnen dann die Rennmotoren in der Pößnecker Innenstadt. Im Rahmenprogramm vor dem Stadtrundkurs ab 19 Uhr werden 30 bis 40 historische Renn- und Rallyewagen zur Unterhaltung der wartenden Rallyefans ihre Runden drehen. Das Fahrerlager der Ladas, Wartburgs, Trabants und Formelfahrzeuge wird an der Shedhalle eingerichtet werden. Ab 20:10 Uhr starten die Rallyeteams aus der Servicezone zu ihrer ersten Etappe, die zuerst über die fünf Kilometer lange Start-Ziel-Prüfung von Niederkrossen nach Hütten führen wird.

Anschließend startet das Rennspektakel im Pößnecker Stadtzentrum gegen 21 Uhr mit der Startnummer 1, die im Gruppenstart vier Runden plus Ausfahrt zu absolvieren hat. Die Krönung zum Abschluss bildet das große Feuerwerk, das unmittelbar nach dem letzten Rallyeteilnehmer (ca. 23 Uhr) gezündet wird. Am Samstag Morgen starten die Piloten ab 7 Uhr aus der Servicezone in Pößneck zu ihrer zweiten Etappe. Mehr als 120 km Sonderprüfungen auf schnellem Asphalt stehen am entscheidenden zweiten Tag auf dem Programm, darunter auch die 9,5 km lange Powerstage (SP 10) am Ende der Veranstaltung, auf der die Teams nochmal zusätzliche Punkte für die DRM einheimsen können.

Der erste Teilnehmer wird ab 17:20 Uhr am Ziel der Veranstaltung, der Fußgängerzone Breite Straße in Pößneck, erwartet. Servicezone ist in diesem Jahr wieder der Lutschgenpark in Pößneck, in dem die Teams ihre Zelte und Trucks aufbauen werden, in dem es nicht nur während der 90minütigen Mittagsservicepause am Samstag viel zu sehen geben wird. Siegerehrung und Rallyeparty finden am Abend ab 20 Uhr in der Pößnecker Shedhalle statt.

News aus anderen Motorline-Channels:

DRM: Thüringen-Rallye

Weitere Artikel:

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP13

Tänak dominiert - Rovanperä & Katsuta raus

Während Ott Tänak bei der Akropolis-Rallye dem Sieg entgegenfährt, musste Toyota am Samstagnachmittag zwei Rückschläge verkraften. WRC2: Schwarz/Ettel auf Platz 24.

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

Neue Regeln in der Rallye-Weltmeisterschaft ab 2027 wecken Interesse - Auch bei Herstellern ohne eigene Straßensportwagen