
Rallye-WM: News | 07.12.2017
FIA: Aktuelle WRCs auch an Privatiers
Der FIA-Motorsportweltrat hat beschlossen, dass die neuen WRCs ab dem kommenden Jahr auch von Privatiers eingesetzt werden dürfen.
Ab 2018 dürfen in der Rallye-WM auch Privatfahrer und -teams WRCs nach aktuellem Reglement einsetzen, wie der Motorsportweltrat des Automobilverbands FIA in Paris beschloss. Heuer durften diese neuen Boliden offiziell nur von den vier als Hersteller geltenden Teams genannt werden, was allerdings umgangen wurde, indem z.B. das 2017er-Auto des Privatprojekts von Mads Østberg und Martin Prokop nominell von M-Sport eingesetzt worden ist.
Künftig können Nennungen neuer WRCs auch durch private Fahrer oder Teams erfolgen, diese müssen dann jedoch explizit von der FIA genehmigt werden. Als Fahrzeuge sind derzeit nur der Ford Fiesta WRC von M-Sport sowie der Citroën C3 WRC von PH-Sport auf dem Markt verfügbar, seitens Hyundai und Toyota sind keine dementsprechenden Pläne bekannt.
Als Reifenhersteller für die Rallye-WM wurden DMACK, Michelin und Pirelli von der FIA nominiert. Allerdings dürfen R5-Autos, die nicht für die WRC2 gennant haben, auch Pneus anderer Marken nutzen. Es soll so mehr lokalen Fahrern die Teilnahme an WM-Läufen ermöglicht werden. In der WRC2-Wertung wurden darüber hinaus die erst in diesem Jahr eingeführten Pflichtrallyes gleich wieder abgeschafft. Gleiches gilt in der Trophy für WRCs der vorherigen Generation, die weiterhin startberechtigt bleiben.