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Rallye-WM: News

Neuville: Powerstage wichtiger denn je

Entscheiden am Ende die Powerstages über den Ausgang der Rallye-WM? Thierry Neuville zur Saisonhalbzeit Meister der Abschlussprüfung.

Im Kampf um den Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) die Positionen vor der letzten Sonderprüfung könnten am Ende die Ergebnisse der Powerstages den Ausschlag geben. Dieser Ansicht ist zumindest Hyundai-Pilot Thierry Neuville. "Die Punkte aus der Powerstage sind wichtig. Da es jetzt fünf Punkte gibt, ist die Powerstage wichtiger als früheren Jahren", sagt Neuville im Vorfeld der Polen-Rallye.

Vor der Saison 2017 hatte der Automobil-Weltverband die 2011 eingeführte Powerstage aufgewertet. Bei der letzten Sonderprüfung einer Rallye erhalten nun die schnellsten fünf Fahrer Zusatzpunkte nach dem Schema 5-4-3-2-1. Bis zum vergangenen Jahr gab es nur für die Top 3 Punkte (3-2-1).

Somit kann ein Fahrer in einer Saison bei 13 WM-Läufen alleine in der Powerstage theoretisch 65 Punkte gewinnen - so viel, wie es für zwei Siege und einen dritten Platz gibt. Daher kann es sich für die Fahrer lohnen, bis zum Ende der Rallye anzugreifen anstatt nur das Gesamtergebnis ins Ziel zu fahren.

Am besten beherrscht diese Übung in dieser Saison bis jetzt Neuville. Der Belgier gewann bei den ersten sieben Rallyes bei den Powerstages 25 Punkte. Sebastien Ogier, der die WM-Wertung anführt, kommt auf 18 Zusatzpunkte. Ohne die Powerstage läge der Franzose mehr als die aktuell 18 Punkte vor seinem ersten Verfolger Neuville.

Powerstage-Wertung nach 7/13 Rallyes:

01. Thierry Neuville (Hyundai) - 25 Punkte
02. Sebastien Ogier (Ford) - 18
03. Jari-Matti Latvala (Toyota) - 14
04. Ott Tänak (Ford) - 11
05. Elfyn Evans (Ford) - 9
06. Dani Sordo (Hyundai) - 8
07. Esapekka Lappi (Toyota) - 7
08. Stephane Lefebvre (Citroen) - 4
09. Juho Hänninen (Toyota) - 3
= Craig Breen (Citroen) - 3
11. Kris Meeke (Citroen) - 2
12. Hayden Paddon (Hyundai) - 1

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