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ORM: Rebenland-Rallye

Aigner bändigte das World Rally Car

Nach nur wenigen Testkilometern im Ford Fiesta WRC war der siebente Gesamtrang für Gerhard Aigner ein mehr als respektables Ergebnis.

Foto: Daniel Fessl

Obwohl lediglich zehn Testkilometer beim Shakedown unmittelbar vor der Rallye in Leutschach an der südsteirischen Weinstraße zurückgelegt werden konnten, ist der siebente Gesamtplatz (fünftbester Österreicher) am Ende ein mehr als respektables Ergebnis, vor allem in Anbetracht des starken Starterfeldes. Der Umstieg von einem seriennahen Gruppe-N-Fahrzeug auf ein reinrassiges World Rally Car war ein enormer. Dennoch hatte Gerhard Aigner das Verständnis und auch die notwendige Geduld, sich in das Fahrzeug "einzufühlen". Ein Highlight der Rallye war sicherlich die fünfte Gesamtzeit auf dem Rundkurs Eichberg (SP 14).

"Mit dem Einsatz eines WRC in der österreichischen Rallyemeisterschaft hab ich mir einen Bubentraum erfüllt. Wenn Du das erste Mal in ein WRC einsteigst und wegfahren willst, denkst Du, Du musst das Autofahren neu lernen, aber wir haben uns schnell auf die neuen Gegebenheiten eingestellt und versucht, uns sukzessive zu steigern, ohne ein übertriebenes Risiko einzugehen", so ein sichtlich erleichterter Gerhard Aigner nach der Rallye.

Der nächste Einsatz ist in knapp drei Wochen bei der Lavanttal-Rallye, der Heimrallye von Aigners Co-Piloten Marco Hübler, geplant. Auch dort möchte man wieder den Ford Fiesta WRC vom italienischen GMA Racing Team an den Start bringen. Ein ausgiebiger Test wird sich in der Zwischenzeit nicht ausgehen. Der Shakedown der Rallye wird wiederum "zur Gewöhnung ans Gerät" genutzt. "Unser Auto hat noch jede Menge Potential, das es zu erfahren gilt. Wir möchten unsere Lernkurve auch im Lavanttal bestätigen und die eine oder andere Topzeit erzielen", so Gerhard Aigner abschließend.

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