
Rallye: News | 31.07.2018
Klassensieg für Gerald Rigler in Bayern
Vor der Mühlsteinrallye legte Gerald Rigler mit der Labertalrallye noch einen Trainingslauf ein, allerdings nicht mit dem R5-Fiesta.
Fotos: Karin Rigler
Rigler setzte für die 35 SP-Kilometer nicht den Ford Fiesta R5 ein, sondern einen Suzuki Swift S1600 aus dem Hause ZM Racing, dessen Technik mit der des R5 natürlich nicht zu vergleichen ist. Die wesentlichsten Unterschiede: der Motor hat keine Turboaufladung und treibt nur die Vorderachse an, dafür ist das Fahrzeug ziemlich agil. Für die Labertalrallye in Bayern holte er sich Benedikt Hofmann auf den Beifahrersitz.
Auf der ersten Prüfung konnten Rigler/Hofmann die sechste Gesamtzeit markieren. Auf SP 2 wollte man noch etwas mehr attackieren; Rigler glaubte, die Umstellung von R5 auf den S1600 wäre bereits gelungen, doch der Suzuki belehrte ihn eines Besseren. Das Auto bockte etwas, als ein Abzweig spät angebremst wurde, sodass man über diesen hinausschoss. Dies kostete Einiges an Zeit. Bis ins Ziel konnte sich Rigler mit den meisten Eigenheiten des S1600 anfreunden. Der Klassensieg und der zehnte Gesamtplatz waren dennoch ein gutes Ergebnis für den ersten Einsatz mit diesem Fahrzeug.
Rigler: "Das ist ein Go-Kart mit 230 PS. Wenn es erst einmal in Fahrt ist, macht es richtig Spaß. Die größte Umstellung waren für mich sicher die Bremspunkte des S1600. Das Auto war top vorbereitet und wurde vom Chef von ZM Racing, Max Zellhofer, höchstpersönlich während der Veranstaltung betreut. Danke dafür an dieser Stelle und auch an meinen Co-Piloten Benedikt Hofmann, der ja hier quasi fast daheim ist und seinen Job perfekt erledigt hat."
Für Rigler geht es bereits am 11. August mit der Mühlsteinrallye weiter, bei der er natürlich seinen Heimvorteil ausspielen möchte.