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ARC: Rally Vipavska dolina

Hinterreiter: Ziel und Plansoll erreicht

Im slowenischen Regen konnten sich Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert nach einem mäßigen Start kontinuierlich verbessern.

Trotz einiger widriger Umstände, die vor allem auf das Konto des unberechenbaren Wetters gingen, dürfen Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert ein zufriedenstellendes Resümee über die Rally Vipavska dolina in Slowenien ziehen. Ihren zweiten ARC-Einsatz in diesem Jahr beendeten sie als viertbeste Österreicher sowie als drittbestes Team in der ART; auch die technische Vorbereitungsarbeit hat sich gelohnt.

Was es bedeutet, einen Wagen mit gut 250 PS, der seine Kraft ganz altmodisch über die Hinterachse verteilt, über verregnete, tückisch rutschige Fahrbahnen zu treiben, durften Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert aus nächster Nähe erfahren. Der in Slowenien stattfindende zweite ARC-Lauf empfing die Mühlviertler Mercedes-Drifter mit außerordentlich selektiven Strecken sowie mit Aprilwetter wie aus dem Lehrbuch. Dass die Rally Vipavska dolina für sie dennoch mit einem Erfolg endete, ist ihrer souveränen sportlichen Taktik ebenso zu verdanken wie auch der gut gelungenen technischen Vorbereitungsarbeit, denn diesmal spielten alle technischen Bereiche zuverlässig zusammen – vom Beginn bis zum Schluss.

Letztlich schafften es Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert, als viertbeste Österreicher ins Ziel zu fahren. Dass der Weg dorthin alles andere als einfach war, zeigte bereits die Eröffnungsprüfung auf dem Stadtkurs in Ajdovščina: Mehr als der 14. Platz unter ihren Landsleuten war bei allem fahrerischem Einsatz nicht drin. Danach ging es hinaus ins slowenische Freiland – und in die Regenhölle. Für die mit großen Vorsätzen gestarteten Oberösterreicher stieg die Herausforderung damit enorm, aber mit ihrer Routine und dem ihnen eigenen Sportgeist schafften sie es, ihre Position immer wieder zu verbessern und gelegentliche Rückschläge wegzustecken. Viel hing dabei auch von der richtigen Reifenwahl ab, die gelegentlich einem wahren Glücksspiel ähnelte, weshalb auch einige Fehlgriffe nicht ausblieben. Letztlich aber wurde es zur Gewissheit, dass sich der Einsatz unterm Strich sehr gut gelohnt hatte. Der Mercedes 190 von HT Racing war nicht nur das viertbeste platzierte Fahrzeug unter österreichischer Flagge, auch der dritte Platz in der Austrian Rallye Trophy läßt Gutes für die Zukunft hoffen.

Hervorzuheben ist an dieser Stelle auch die exzellente Servicearbeit von Florian Kapplmüller und Johann Kastner, die ihren Teil zum beachtenswerten Teamerfolg beigetragen haben. Es war für alle Beteiligte ein ausgesprochen lehrreiches Wochenende, was zusätzlich einen wertvollen Gewinn darstellt, den das Team aus dem Einsatz ziehen konnte. Es spricht im Prinzip alles dafür, dass Manfred Hinterreiter und Christian Tinschert auch im kommenden Jahr in Ajdovščina an den Start gehen werden. Konsequenterweise wurde auch schon für den Alpe Adria Cup genannt.

In Sachen Austrian Rallye Challenge steht bereits in Bälde die nächste Station auf dem Programm: Die Sankt-Veit-Rallye findet bereits am 18. Mai statt, und selbstredend will dabei auch Manfred Hinterreiter, unterstützt von seinem Co-Piloten Christian Tinschert, seine Fahrkünste unter Beweis stellen. Auch dort erwartet sie eine echte Challenge - ganz dem Wesen der ARC entsprechend.

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