RALLYE

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„Den gordischen Knoten durchschlagen“
Foto: Harald Illmer

„Den gordischen Knoten durchschlagen“

Mit gemeinsamen Kräften und der Hilfe des Sportministeriums wird zurzeit an einem Covid19-Konzept gearbeitet, welches für das Format Rallye anwendbar ist...

Noir Trawniczek

Die Lage ist ernst. Spätestens seit der Absage der Jännerrallye erscheinen jene Stimmen, die schon im April daran gezweifelt haben, ob es heuer überhaupt noch eine Rallye geben wird, als realistisch. Zu komplex erscheint die Veranstaltungsform Rallye für eine Umsetzung der aktuellen Covid19-Verordnungen - für eingegrenzte Gebiete wie dem PS Racing Center Greinbach erscheinen sie jedoch durchaus anwendbar und praktikabel...

Doch es gibt immer noch Hoffnung. Im Gespräch mit einem Vertreter des Sportministeriums erklärte dieser gegenüber motorline.cc: „Es wäre jetzt wichtig, wenn man den gordischen Knoten durchschlagen könnte, sodass endlich auch wieder eine Rallye in Östereich abgehalten werden kann.“ Der Vertreter bot seine Hilfe an, gab einige wertvolle Tipps und steht auch in Kontakt mit AMF-Generalsekretär Michael Fehlmann - Austria Motorsport hat nun auch Covid19-Richtlinien für Veranstalter veröffentlicht.

Es wurden jetzt von verschiedenen Seiten Eingaben für ein im Rallyesport anwendbares Covid19-Konzept zusammengetragen - es soll hier nicht zu sehr ins Detail gegangen werden, aber dass man bei einer Rallye kaum mit lediglich 200 Personen auskommt (wenn man hier auch die Fahrer und Beifahrer sowie die Mechaniker hinzuzählen muss), erscheint klar. So sieht es auch der Vertreter des Sportministeriums - wichtig ist dabei, dass es bei Anwendung von meheren Zonen (beispielsweise zu je maximal 200 Personen), wie geteilten Serviceparks oder auch Zuschauerzonen, zu keiner Vermischung kommt und dass im Sinne des Contact Tracing sämtliche Personen registriert und einer Zone zuordenbar sind. Betont werden muss, dass solche Zonen unabhängig voneinander agieren, weil sich eine Rallye eben auch über große Gebiete erstreckt.

Ein solches bzw. ähnliches Konzept könnte für die Herbstrallye Dobersberg eingereicht werden - sollte diese Auslegung der gegenwärtigen Covid19-Regeln Erfolg haben, wäre das eine Blaupause für künftige Rallyes. Sollte es scheitern, wird man wohl zuwarten müssen, bis es neue Verordnungen gibt, die dem Rallyesport mehr entgegen kommen. Doch die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt - im Grunde gibt es derzeit eigentlich nur den Weg, es wie beschrieben zu probieren.

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