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Modlik Rallyeshow
Foto: STARD

Stohl im E-Citroen: Auch bei Nässe beachtlich!

Zuerst Schnee und Eis, dann nass matschig - bei den fürs Elektroauto schwierigsten Bedingungen konnte Manfred Stohl einmal mehr ein hohes Potential zeigen...

Noir Trawniczek

Bei der polnischen Modlik Rallyeshow vor rund zehn Tagen hat sich Manfred Stohl hinter das Steuer des elektrischen Stard Citroen C3 R5 ERX geklemmt und erneut das hohe Potential dieser mehr oder weniger neuen Antriebsart demonstrieren können. Stohl betont gegenüber motorline.cc, dass es „nicht darum geht, mit Elektroantrieb den R5-Markt zu zerstören - uns geht es um eine Ergänzung des Angebots und derzeit auch um Daten für die Entwicklung einer fairen zukünftigen Balance of Performance im direkten Vergleich der Antriebsarten zu gewinnen“.

Nach neun Asphaltprüfungen über gesamt 39,4 Kilometer belegten Stohl/Markl Platz sechs hinter dem überlegenen Sieger Jari Huttunen (Hyundai i20 R5) - auf SP8 (4,9 km) hatte Stohl als Drittschnellster 9,2 Sekunden Rückstand, rückte nach einer Zeitstrafe für Huttunen sogar auf Platz zwei vor. Das Besondere bei all dem: Wettermäßig waren es mit Schnee/Eis bzw. nach Salzstreuung nasser Fahrbahn über die gesamte Rallye die laut Stohl „schwierigsten Bedingungen für ein Elektroauto“.

Wenn man bedenkt, dass Manfred Stohl seine aktuelle Copilotin aus „virus- und arbeitstechnischen Gründen“ wählt - nämlich seine Ehefrau Michaela Markl, bislang nur selten im Rallye-Cockpit anzutreffen - ist deren Leistung ganz besonders hoch einzuschätzen. Stohl nickt: „Sie macht das gut, ich habe da keinen Nachteil, wenn es ums Aufschrieblesen geht. Wir haben früher viel Schrieb trainiert, sie kennt meinen Rhythmus.“ Als nächster Einsatz wäre die ungarische Silverster-Rallye geplant gewesen - doch die musste leider abgesagt werden...

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