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Rallye Kumrovec: Gemischte Gefühle bei den Kramer-Teams
Fotos: Team Kramer

Glück und Leid der Kramers

Während sich Alfred Kramer jr. und Jeannette Kvick im ungewohnten Hyundai den Klassensieg holten, schieden Stefan Kramer und Johann Drapela mit Motorschaden aus.

Der erste Meisterschaftslauf in der kroatischen Meisterschaft begann bereits vor der Rallye durchaus durchwachsen. Beim Test am "Blagomix Polygon" in Logatec am Mittwoch vor der Rallye gab es kleinere technische Probleme am Mitsubishi von Stefan Kramer, die allerdings vor Ort vorerst provisorisch und vom LEMA-Team in Kamnik professionell behoben werden konnten.

Schwieriger gestaltete sich da die Sache schon für Alfred Kramer jun. und dem angemieteten Fiesta. Der Test verlief ausgezeichnet und Alfreds Fortschritte waren vielversprechend. Leider trat ein technischer Defekt am Motor auf, der das Team dazu zwang aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Fiesta sondern mit einem Hyundai nach Kroatien zu fahren.

Das hatte zur Folge, dass Kramer jr. Und Co-Pilotin Jeannette Knvick beim Shakedown vor der Rallye das erste Mal in diesem völlig neuen Auto saß. Die Zeiten und das Gefühl im Auto passten allerdings ganz gut und so ging man zuversichtlich in die erste Sonderprüfung. Stefan Kramer und Johann Drapela setzten auf dieser SP1 gleich mal ein Zeichen und fuhren mit der sensationellen 8. SP-Zeit mitten in die R5-Riege und führten die kroatische Gruppe S überlegen an.

Das Hyundai-Team war weniger glücklich, war doch das Setup für diese SP völlig daneben. Auch in SP2 wurde es nicht besser und so ging man auf Platz 10 (allerdings als Führender in der kroatischen Meisterschaft und bei den Junioren) in den nächsten Tag. Viel schlimmer erwischte es jedoch den Mitsubishi. In SP2 ging das hintere Differential kaputt was einen Zeitverlust von 20 Sekunden und einen Rückfall auf Platz 24 gesamt und Platz 3 in der Gruppe S zur Folge hatte.

Das wäre fast das Ende der Rallye gewesen, hätte sich nicht Robert Surtmann vom Rallyeteam Surtmann in St.Veit bereit erklärt sein Diff aus seinem Auto in St.Veit auszubauen und Stefan zu leihen. Noch am Abend fuhr man nach St.Veit, holte das Ersatzteil und beim Frühservice bauten es die hervorragenden Mechaniker des LEMA-Teams ein.

Die beiden folgenden Sonderprüfungen verliefen für Kramer/Drapela trotz eines kleinen Ausrutschers ganz gut. Man war bereits wieder auf Platz 18 gesamt und Platz 2 in der Gruppe S vorgefahren ehe in der nächsten SP – 200 Meter vor dem Ziel – der Motor explodierte und damit das Ende der Rallye besiegelte. Die Stimmung des Teams war entsprechend.

Für das Hyundai-Team ging es in der selben Tonart weiter wie es bei den Vortagssonderprüfungen begonnen hatte. Man konnte einfach kein passendes Setup finden und nach vier Beinahe-Abflügen entschied man sich die Rallye nach Hause zu fahren und die vollen Punkte in der kroatischen Meisterschaft mitzunehmen. Mit dem 7. Gesamtrang und Platz 1 in der kroatischen Meisterschaft und bei den Junioren und einem 1. Platz für die beste Co-Pilotin fuhr man schließlich über die Zielrampe.

Der nächste Lauf findet am 1. und 2. Mai in Opatija statt, wo Alfred Kramer jr. und Jeannette Kvick wieder im Ford Fiesta sitzen werden. Auch Stefan Kramer und Johann Drapela werden in Opatija wieder antreten, ob es jedoch im Mitsubishi sein, wird steht noch in den Sternen.

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