RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hartbergerland Rallye: 70 Prozent neue Sonderprüfungen
Daniel Fessl

Die große Freude auf das unbekannte Territorium

Dieses Jahr ändert sich bei der Hartbergerland Rallye fast alles. Gleich 70 Prozent der acht Sonderprüfungen sind neu ausgewählt, und genau diese Herausforderung reizt die Teilnehmer am kommenden Wochenende ganz besonders. Organisator Wili Stengg klärt auf.

Es gibt die verschiedensten Gründe für die Teilnehmer, beim dritten Staatsmeisterschaftslauf, der OBM Hartbergerland Rallye dabei zu sein. Einer aber spielt durchwegs die größte Rolle: der Reiz des Unbekannten! Wobei es hier nicht nur so sehr um den Standort Hartberg selber geht, sondern in erster Linie um die Spielfelder der Rallyefahrer - die Wertungsprüfungen. Allein die Ankündigung im Vorfeld von Organisator Willi Stengg, dass 70 Prozent davon neu sein werden, ließ die Herzen der Piloten bzw. auch derer Co’s freudig vibrieren.

Acht Prüfungen, die jeweils zwei Mal befahren werden müssen, warten auf die Stars der zweitägigen OBM Hartbergerland Rallye. Ganze sechs davon (also 12) stehen schon am Samstag am Plan, die restlichen zwei (also 4) folgen dann am Sonntag.

Einer, der alle Sonderprüfungen wirklich kennt, ist deren Erfinder, also Willi Stengg selber. Einen kurzen Ausblick auf das, was die 54 genannten Teams und auch die Fans rund um Hartberg erwartet, gibt der Rallye-Staatsmeister von 1995 hier:

Samstag, 31. Juli:
Sonderprüfung 1 und 4 - Mönichswald (9,77 Kilometer)
„Stand schon 2019 auf dem Programm der Wechselland-Rallye. Ständiges bergauf, bergab auf den Hochwechsel hinauf. Großer Höhenunterschied.“

Sonderprüfung 2 und 5 - Steingraben (10,19 Kilometer)
„Gibt es seit 2007. Zu Beginn sehr eng und winkelig, Mittelteil extrem schnell. Das letzte Drittel dann sehr anspruchsvoll durch Asphaltwechsel.“

Sonderprüfung 3 und 6 - Rundkurs Greinbach (10,39 Kilometer)
„Diese Prüfung ist komplett neu, führt unter anderem mitten durch den Ort Greinbach. Zwei sehr gute Zuschauerpunkte, einer davon mit einer Einsicht von fast zwei Kilometern.“

Sonderprüfung 7 und 10 - Lorenzen (9,57 Kilometer)
„Am Anfang sehr breit und dementsprechend schnell. Der Mittelteil führt auch hier mitten durch die Gemeinde St. Lorenzen am Wechsel. Vorsicht auf dem Schlussteil vor allem bei Regen, hier ist der Asphalt extrem glatt und daher dementsprechend gefährlich.“

Sonderprüfung 8 und 11 - Rundkurs Rohrbach (14,21 Kilometer)
„Ist für die Piloten eigentlich eine schon bekannte Prüfung. Relativ enge und winkelige Angelegenheit. Spitzenmäßige Zuschauerpunkte.“

Sonderprüfung 9 und 12 - Staudach-Edhöf (8,68 Kilometer)
„Komplett neu. Sehr verzweigt und unübersichtlich zu Beginn. Der Mittelteil ist sehr schnell, dann folgt ein super Abzweig mit Jump.“

Sonntag, 1. August:
Sonderprüfung 13 und 15 - Pöllauberg (10,60 Kilometer)
„Start bei der Bergrallye-Strecke. Eine durchwegs sehr selektive Herausforderung.“

Sonderprüfung 14 und 16 - Hatric (1,72 Kilometer)
„Geht direkt durch das zweigeteilte Einkaufszentrum Hatric in Hartberg, zwar sehr kurz, aber deshalb durchaus nicht einfach. Eine große Gefahr sind hier die Randsteine!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.

Lavanttal-Rallye: Bericht ORM3/Junioren

Stengg gelingt Revanche, Dirnberger Junioren-Sieg

Roland Stengg beendet bei der Lavanttal-Rallye die Siegesserie des bisherigen Saison Dominators Marcel Neulinger und lässt damit seine knappe Niederlage aus dem Vorjahr vergessen. Lukas Dirnberger & Lukas Martinelli siegen 2025 erstmals bei den Junioren.

ARC Lavanttal: Bericht Baumschlager

Baumschlager & Zeltner: 2 x Sieg und P4 im Lavanttal 

Mit den Siegen in der TEC7 ORM-Trophy & der Austrian Rallye Trophy sowie P4 in der Gesamtwertung brachte die 47. Lavanttal Rallye für Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner ein zufriedenstellendes Ergebnis.

ARC Lavanttal: Bericht Schindelegger

Glanzleistung wird nicht belohnt

Das Rallyeteam Schindelegger erlebt bei einer traumhaften Lavanttal Rallye kurz vor Ziel einen herben Rückschlag und fällt mit Getriebeschaden aus

Lavanttal-Rallye: Bericht ARC

Dirnberger und Maier teilen sich den ARC-Sieg

Titelverteidiger Lukas Dirnberger und sein Herausforderer Max Maier holen beim Saisonauftakt im Lavanttal je 40 Punkte. Großartiges Debüt der Lavanttal-Rallye als selektiver Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge 2025.