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FIA rechnet mit "zwölf oder mehr" Rally1-Autos Toyota testet derzeit den Yaris auf Rally1-Basis für die WRC-Saison 2022
Toyota Racing

WRC 2022: FIA rechnet mit "zwölf oder mehr" Rally1-Autos im ersten Jahr

Schon in der ersten Saison mit dem neuen WRC-Reglement könnten laut FIA-Rallyedirektor Yves Matton zwölf oder sogar mehr Rally1-Autos antreten

In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) werden in der laufenden Saison 2021 zehn Werksautos eingesetzt: vier von Hyundai, vier von Toyota und zwei von M-Sport, dem Einsatzteam von Ford. Für die Saison 2022 wird das neue technische Reglement eingeführt. Die aktuellen WRC-Boliden werden abgelöst von den Rally1-Boliden mit Hybridantrieb, die sich aktuell in der Testphase befinden.

FIA-Rallyedirektor Yves Matton rechnet direkt für das erste Jahr der Rally1-Ära mit einem größeren Feld als es im letzten Jahr der aktuellen WRC-Ära der Fall ist. "Anhand der Informationen, die ich habe, glaube ich fest daran, dass wir im Verlauf des Jahres zwölf Autos haben könnten", sagt Matton mit Blick auf 2022 im Gespräch mit unserer englischsprachigen Schwesterplattform 'Motorsport.com'.

Für den Saisonauftakt, die Rallye Monte Carlo vom 21. bis 23. Januar, rechnet Matton aber noch nicht mit einer solchen Zahl: "Ich glaube, wir werden mit ungefähr zehn Autos anfangen. Bei einigen Events im Jahr könnte sich das dann auf zwölf oder sogar noch mehr ausweiten."

Von Hyundai und Toyota wird erwartet, dass sie auch 2022 je vier Autos an den Start bringen werden. M-Sport plant sein Programm mit dem dann neuen Puma von zwei auf drei Autos auszuweiten. Wie aber kommt Matton auf die Zahl zwölf oder sogar mehr?

"Zu Beginn des Jahres werden es mit Sicherheit nur die Hersteller sein, die [Rally1-]Autos einsetzen. Ich habe aber Rückmeldungen von einigen Privatiers vorliegen, die ebenfalls an Rally1 interessiert sind", so der FIA-Rallyedirektor.

Mehr noch: "Ich bin noch immer davon überzeugt, dass die Idee eines vierten Autos für die Herstellerwertung etwas für die Zukunft sein könnte, nicht verpflichtend, aber gewissermaßen als Bonus, wenn man dieses Auto für Rookies oder Fahrer ohne große Erfahrung in dieser Art Autos einsetzt", sagt Matton.

Bei den Herstellern laufen die Testprogramme mit den Prototypen ihres jeweiligen Rally1-Autos auf vollen Touren. So war Toyota im August mit der 2022er-Version des Yaris testen. Gleiches gilt für M-Sport mit dem Puma. Hyundai war sogar schon im Mai mit dem i20 N zu Testfahrten unterwegs.

Die Rally1-Autos werden einerseits sicherer und andererseits wohl auch schneller als die aktuellen WRC-Autos sein. Es gibt eine komplett neue Sicherheitszelle, um Fahrer und Beifahrer zu schützen. Was die Motoren betrifft, kommen erstmals Hybridsysteme zum Einsatz.

Motorsport-Total.com

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