RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Bangen um Rallye W4
Foto: Harald Illmer

Rallye W4 wackelt: Entscheidung nächste Woche!

In der Rallye-Community zeigte man sich zuletzt besorgt: Die Rallye W4 sei unsicher, hörte man immer wieder. motorline.cc hat sich bei Veranstalter Christian Schuberth-Mrlik erkundigt...

Noir Trawniczek

„Leider muss ich das Gerücht, wonach die Rallye W4 wackeln würde, bestätigen“, bedauert Christian Schuberth-Mrlik im Telefonat mit motorline.cc. Die Rallye sei demnach nicht in ‚„trockenen Tüchern“ - vielmehr werde man diese Woche ausloten, ob eine Abhaltung in diesem Jahr sinnvoll ist und das Ergebnis dieser Überlegungen Anfang nächster Woche publizieren.

Ein wesentlicher Aspekt dieser Überlegungen ist naturgemäß das Budget - und dieses wiederum ist abhängig von der zu erwartenden Anzahl der teilnehmenden Teams. Schuberth-Mrlik: „Wir haben bei unserer Schotterrallye sehr hohe Instandhaltungskosten und wir brauchen die rund 1.000 Euro Nenngeld jedes einzelnen Teams. Ich selbst bin gerade am Hausbauen und kann beim besten Willen kein privates Geld in die Rallye investieren. Da die Meisterschaft bereits entschieden ist, muss man eine geringere Teilnehmeranzahl befürchten.“

Doch es gibt noch weitere Gesichtspunkte, die es für Christian Schuberth-Mrlik und sein Team abzuwägen gilt. Neben der immer noch vorhandenen Coronaviruspandemie gibt es zurzeit eine Kostenexplosion, deren Hintergründe immer mehr Menschen nicht nachvollziehen können. Christian nickt: „Der Frust da draußen wird immer größer - und ich kann das verstehen. Immer mehr Menschen spüren, dass sie immer mehr Abstriche machen müssen, da wird es auch zunehmend schwieriger, die Menschen für eine Rallye zu begeistern.“

Christian Schuberth-Mrlik erzählt von einer Mail mit dem Tenor: In Zeiten, in welchen der Neusiedlersee austrocknen würde, sei eine Rallye nicht opportun. Auch wenn dieser Zusammenhang an sehr langen Haaren herbeigezogen wirkt, so ist eine Rallye eben doch abhängig von der Akzeptanz der im Einzugsgebiet lebenden Menschen. Schuberth-Mrlik: „Wenn ich eine Veranstaltung in einem festgelegten Areal wie einer Rennstrecke abhalte, tue ich mir wesentlich leichter, als wenn ich durch lokale Höfe fahre. Wir müssen uns daher überlegen, ob wir erstens das finanzielle Risiko eingehen wollen und ob es zweitens nicht gescheiter wäre, dieses Jahr auszusetzen. Es tut mir sehr leid, dass ich keine besseren Nachrichten habe - wir werden nun die Für und Wider abwägen und Anfang nächster Woche unsere Entscheidung bekanntgeben.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Von 18. bis 20. September steigen rund um die Stiftsgemeinde Admont wieder die Austrian Rallye Legends powered by ARBÖ. Einmal mehr verwöhnt Österreichs größtes historisches Rallye-Festival mit charismatischen PilotInnen und legendären Fahrzeugen aus allen Epochen des Rallyesports.

ORM/ARC, OBM Rallye: Bericht

Wagner siegt vor Lengauer und Waldherr

Sieg für Fünffach-Staatsmeister Simon Wagner. Die famos fahrenden Albert von Thurn und Taxis (Unfall) und Martin Kalteis (Technik, auf letzter SP) fallen aus. Marcel Neulinger wird Junioren Staatsmeister, Günther Königseder Staatsmeister der TEC7 HRM.

ORM/ARC, OBM Rallye: Fotos SP7-12

Die besten Bilder aus Krumbach - SP7-SP12

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye - Samstag SP7 bis SP12.

ORM, OBM Rallye: Nach SP4

Ein logischer Spitzenreiter nach Tag 1

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye führt vor dem morgigen Entscheidungstag Staatsmeister Simon Wagner das Feld an / Bei den Junioren ist Marcel Neulinger auf Kurs Richtung Titelverteidigung

Alpe Adria Rally Cup: Rally Piancavallo

AARC & AART: Zwei deutsche Teams auf Titelkurs

Nach Rally Piancavallo: Niki Schelle beim „Alpe Adria Rally Cup“ (AARC-2WD) in Führung. Manuel Kössler führt in der „Alpe Adria Rally Thropy“ (AART-4WD)