RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Blaufränkischland-Rallye: Nachbericht Landa

3. Platz 2WD im Schneetreiben!

Die Blaufränkischland Rallye Nr. 3 zeigte sich nicht von ihrer besten Seite, bescherte allen Teams unwirtliche Verhältnisse, die sich unmissverständlich in der Ausfallsstatistik widerspiegelten. Umso erfreulicher, dass Nikolai Landa seinen Saisonauftakt mit gleich drei Top-3-Ergebnissen einläuten konnte.

Kalt war es schon immer bei der Blaufränkischland Rallye in den letzten Jahren, aber einsetzenden Schneefall gab es noch nie. Das Tückische dabei war, dass die normalerweise trockenen Cuts feucht und rutschig wurden, womit viele Teams aus Angst wegzurutschen noch weiter hinein cutteten. Da nachmittags Teile der Vormittagsprüfungen verkehrt gefahren wurden, fand man nun entsprechend viel Schmutz in den Brems- und Einlenkzonen.

„Das sind noch nicht ganz die Bedingungen, bei denen ich mich wohlfühle und ans Limit gehen kann. Klar ist das für viele Teams ungewohnt und ich möchte das nicht als Ausrede geltend machen, aber da merkt man dann schon die Erfahrung der Topfahrer, die die Straße eindeutig besser lesen können. Wir waren bis auf ein Hoppala immer auf der sicheren Seite und haben versucht, wertvolle Erfahrungen zu sammeln“, versucht Nikolai Landa die Situation zu beschreiben.

Copilot und Vater Günter dazu: „Hoppala – na, ja. Nik war der Meinung, anbremsen für die 70 Rechts 2 funktioniert nach der Kuppe durchaus. Er hatte aber scheinbar nicht bedacht, dass es nass ist und das Auto bei 150 über die Kuppe sehr leicht wird. Aus den 70 Metern wurden dann nur mehr 40 Meter und ein paar Weinreben mussten als Bremsbock herhalten. Zuschauer meinten, da, wo manche schon runterschalteten, war Nik noch immer am Gas. Schlussendlich hatten wir Glück, dass er nicht ganz unerfahren ist, die Bremse löste und zwischen den Betonpfeilern der Reben das Auto parken konnte. Sonst wäre das schon das Aus auf SP1 gewesen.“

Das Landa Racing Project verlor bei dieser Aktion die Dachhutze, beklebt in den ukrainischen Landesfarben. Diese wurde durch einen aufmerksamen Streckenposten gefunden und beim Service abgegeben. Das Team startete darauf eine Versteigerung der Hutze für humanitäre Hilfe der Ukraine. Advancis als Sponsor erklärte sich sofort bereit, den Erlös zu verdoppeln. Die Auktion ist derzeit noch in Facebook aktiv und es kann mitgesteigert werden.

Landa beendete die Rallye am 13. Gesamtrang und Platz 3 in der 2WD-Wertung, erster Verfolger der beiden Staatsmeister auf Platz 1 und 2.

Nikolai Landa abschließend: „Ziel war es, gut in die Saison zu starten, und das ist uns bei diesen Verhältnissen zufriedenstellend geglückt. Schneller geht es immer, aber mir war bewusst, dass ich vielleicht die Lücke etwas schließen, aber nicht mithalten werde können. Ich möchte mich recht herzlich bei allen Unterstützern bedanken und freue mich schon sehr auf meine bevorstehenden Premieren: erstes Antreten bei der Rebenland Rallye am 18. März und gleichzeitig erstes Mal mit neuem Copiloten!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Präsentation Wagner/ORLEN

Simon Wagner zeigt neues Design

Ein Jahr nach dem großen Markenwechsel setzt Simon Wagner erneut ein Zeichen – und präsentiert mit ORLEN Austria einen starken neuen Partner an seiner Seite

Kampfansage nach Seuchensaison

So will Hyundai zurückschlagen

Nur zwei Siege in 2025: Nach einer harten Saison und technischem Rückstand auf Toyota zieht Hyundai Bilanz - Teamchef Abiteboul verspricht nun Besserung

Victoria Swarovski und Mark Mateschitz tauschen den roten Teppich gegen die Wüste Saudi-Arabiens?-??Das österreichische Promi-Paar will die härteste Rallye meistern

Jännerrallye: Vorschau Roßgatterer & Wurm

Neues Mühlviertler Dream-Team

Neues Mühlviertler Dream-Team für die Jännerrallye 2026: Martin Roßgatterer und Manuel Wurm starten mit zwei identen Renault Clio Rally3.

Präsentation Knobloch/Clio Rally3

Knobloch/Fürst im Clio Rally3

Günther Knobloch und Erik Fürst im Clio Rally3 trafen bei Sonnleitner in Leonding auf zahlreiche Rallyefreunde und den Clio der 6. Generation