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Problemfall Hitze im Rally1-Cockpit Takamoto Katsuta hatte in Portugal massiv mit der Hitze zu kämpfen
Motorsport Images

Hitze im Rally1-Cockpit: FIA und WRC-Teams auf der Suche nach Lösungen

In den neuen Hybrid-Rally1-Autos wird es regelmäßig heiß in den Cockpits - Deshalb suchen die FIA und die WRC-Teams nach einer Lösung des Problems

Der Automobil-Weltverband (FIA) und die Teams der Rallye-WM (WRC) suchen aktuell nach einer technischen Lösung, um die Hitzeentwicklung in den neuen Hybrid-Rally1-Cockpits in den Griff zu bekommen. Zuletzt waren die Außentemperaturen in Portugal sehr hoch, weshalb es auch in den Autos heiß wurde. Das ist der Grund dafür, dass sich einige Fahrerduos nicht mehr sicher gefühlt haben.

Die Hitze kommt vom neuen Auspuffsystem der Rally1-Autos. Früher ging die Auspuffanlage mittig unter dem Fahrzeug entlang. Bei den Hybridfahrzeugen ist das System rechtsseitig unter dem Sitz des Co-Piloten verbaut. Insbesondere die Beifahrer hatten in Portugal deshalb mit der Hitze zu kämpfen. Es gab Aussagen, dass sogar die Rennschuhe der Co-Piloten zu schmelzen begannen.

Einen, den es in Portugal mit der Hitze so richtig erwischt hat, war der Toyota-Pilot Takamoto Katsuta aus Japan. "Ich konnte es nicht genießen und es hat fürchterlich gestunken, weil etwas am Auto geschmolzen ist", so Katsuta. Die FIA muss reagieren, da im Juni auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien und in Kenia noch höhere Außentemperaturen als in Portugal erwartet werden.

"Es gibt starke Unterstützung, sofort etwas zu ändern", heißt es seitens der FIA gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Dementsprechend hat die WRC-Kommission bereits verschiedene Vorschläge zur Lösung des Problems aufgenommen. Auch das hat der Automobil-Verband bereits bestätigt.

Es heißt: "Das Technikteam in der FIA und die Hersteller arbeiten jetzt gemeinsam an einer Lösung für die Rallyes auf Sardinien und in Kenia." Was genau verändert werden könnte, ist nicht bekannt.

Motorsport-Total.com

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