
Mühlsteinrallye: Vorschau Andasteer-Racing | 09.08.2022
Auf nach Schwertberg!
In der österreichischen Rallye-Meisterschaft lief es für Andreas Schart und seine jeweiligen Copiloten auffallend gut, nun ist wieder einmal ein Zwischenhalt in der Austrian Rallye Challenge angesagt: Die Mühlstein-Rallye bei Schwertberg in Oberösterreich steht kurz bevor. Ob es für den Lavanttaler und seinen diesmaligen Beifahrer Rolf Offner kein Halten geben wird, wird sich zeigen. Die Klassengegner tragen bekannte Namen.
Nach einer Serie von recht ansehnlichen Platzierungen bei den heurigen ÖRM-Einsätzen – nur ein Klassensieg hat bislang gefehlt – will Andreas Schart nun auch bei der Mühlstein-Rallye zeigen, was in ihm und seinem auf die Prototypen-Kategorie umgebauten Mitsubishi Lancer Evo IX steckt. Als Copilot wird wieder Rolf Offner mit dabei sein, der sich als große Stütze der Erfolge des Teams von [ANDA]STEER-RACING bestens bewährt hat.
Auch wenn es bei dem sehr kompakt gehaltenen, aber fahrerisch durchgehend selektiv gehaltenen Wettbewerb im Umkreis von Schwertberg keine Punkte für die Staatsmeisterschaft zu holen gibt, so lockt doch sehr der Reiz der beiden langen Rundkurse nahe Schwertberg sowie Baumgartenberg, die der Veranstaltung ihre charakteristische Note verleihen. Im Übrigen werden Andreas Schart und Rolf Offner auf Konkurrenten treffen, die ihnen schon von der ÖRM geläufig sind: Christoph Zellhofer mit dem Suzuki Swift ZMX sowie Markus Stockinger im Mazda Proto 2 werden mit Sicherheit wieder die Hauptgegner sein, unter Umständen könnte auch Florian Auer mit dem Mitsubishi Lancer Evo VIII ein entscheidendes Wort um die Vergabe der Podestplätze mitreden.
Andreas Schart, der sich bereits mit dem Streckenlayout ein wenig vertraut gemacht hat, geht davon aus, daß die langen schnellen Passagen seinem Auto gut liegen könnte, „ob es der Fahrer umsetzen kann, wird sich zeigen“, meint der Kärntner scherzhaft.
Die Neugierde, bei der anspruchsvollen Partie das fahrerische und technische Potential auszuloten, ist sehr groß, nebenbei ist auch die moderate Nenngeldhöhe eine große Motivation, den breiten Weg vom Lavanttal ins Mühlviertel anzutreten. Für das Service ist wiederum die kompetente Mannschaft um Wolfgang Schmollngruber zuständig (Team Race Rent Austria), das gesamte Team wird wieder mit großem Eifer bei der Sache sein.
Gesamthaft kann gesagt werden: Es ist zwar ein Einsatz an einer Nebenfront, aber der wird mit der gleichen Ernsthaftigkeit und der gleichen Leidenschaft begangen werden, als wenn es um ÖRM-Punkte ginge. Zudem geht es nach der Absage der Aspang-Rallye darum, weiterhin ein möglichst ausgefülltes Programm zu haben. Es wird sehr viel rund gehen bei der Mühlstein-Rallye. Und hoffentlich auch rund laufen.