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Mitropa Rally Cup: Bericht Rally Velenje

Albert von Thurn und Taxis sichert sich den Sieg

Nach einem spannenden Zweikampf mit dem slowenischen Rallye-Landesmeister Rok Turk belegte am Ende das Team Albert von Thurn und Taxis/Bernhard Ettel (DEU/AUT) den zweiten Gesamtrang bei der 37. AMTK Rally Velenje (26.-28.05.2022).

Damit gewann das Team auf ihrem Škoda Fabia Rally2 evo mit einem souveränen Vorsprung von 2:41,6 Minuten die Mitropa Rally Cup (MRC) Wertung vor dem Ungarn László Fekete jun. Nach einer sensationellen Fahrt sicherte sich der 19-jährige René Noller (DEU) im Opel Corsa Rally4 den 3. Rang in der MRC-Wertung. Damit belegte der Youngster
auch den 5. Gesamtrang bei der Rallye überhaupt und gewann ebenfalls die Wertung für Zweirad getriebene Fahrzeuge.

Die Rallye startete am Freitagnachmittag bei trockenem und sonnigem Wetter mit den ersten beiden Wertungsprüfungen über insgesamt 23 Kilometer. Mitropa Rally Cup Neuzugang Albert von Thurn und Taxis sicherte sich auf beiden Prüfungen die schnellste Zeit und ging mit einem Vorsprung von nur 4,9 Sekunden auf den Ungar Péter Osváth - ebenfalls aus einem Škoda Fabia Rally2 evo - in die Übernachtungspause.

In der Wertung für historische Fahrzeuge sicherte sich Burghard Brink (AUT) im Lancia Delta Integrale 16V mit 2 Bestzeiten einen Vorsprung von 10,1 Sekunden vor dem Italiener und amtierenden Meister in dieser Kategorie, Rino Muradore, auf einem Ford Escort RS 1800 MKII. In der Club-Championship liegt am Freitagabend der Ungar Ariel Gyarmati (Mitsubishi Lancer Evo IX R4) bereits mit 1:09,8 Minuten vor dem Deutschen Martin Kainz (Mitsubishi Lancer Evo VII).

Am Samstagmorgen setzte, wie von den Wetterfröschen vorausgesagt, starker Regen ein, der auch den gesamten Tag anhalten sollte. In teilweise sintflutartigen Regenschauern kämpften nun die Teilnehmer nicht nur gegen Aquaplaning, sondern auch gegen die teilweise extrem verdreckten Strecken.

Mit diesen schwierigen Streckenverhältnissen kam das Team von Thurn und Taxis/Ettel am besten zurecht und beendeten die Veranstaltung mit 2:41,6 Minuten als Sieger im MRC. Ihr Verfolger Péter Osváth konnte seinen zweiten Platz nicht halten und musste diesen an seinen Landsmann László Fekete jun. im Škoda Fabia R5 überlassen, ehe er in der 8. Wertungsprüfung nach einem Unfall komplett aus dem Rennen ausschied. Fekete steht damit bereits zum zweiten Mal auf dem Podium und hält das Rennen um den diesjährigen Titel offen. Mit dem dritten Platz kam der 19jährige René Noller mit Copilot Stefan Kopczyk nach sensationeller Fahrt mit dem zweiradangetriebenen Opel Corsa Rally4 auf das Siegertreppchen. Zum Erstaunen der Konkurrenz und des Publikums fuhr Noller mit dem deutlichen schwächer motorisierten Auto ohne Allradantrieb auf fünf Wertungsprüfungen Top 5 Zeiten in der Gesamtwertung!

Die Wertung für historische Fahrzeuge sicherte das Team Burghard Brink/Lothar Bökamp (AUT/DEU) auf ihrem Lancia Delta Integrale 16V. Im Ziel betrug ihr Vorsprung 1:24,8 Minuten auf Rino Muradore, der bei diesen Wetterverhältnissen dem Allradantrieb des Lancias nichts entgegenzusetzen hatte. Dritter in der historischen Wertung wurde Paolo Lulli im Peugeot 205 GTI 1.6. Alfons Nothdurfter (AUT) musste beim Restart am Samstagmorgen mit seinem Ford Sierra RS Cosworth 4x4 aufgrund von Kommunikationsproblemen aufgeben.

Ariel Gyarmati/György Kocsis (HUN) drückten von Anfang an in der Club-Championship Wertung der Konkurrenz ihren Stempel auf. Auf allen 12 Wertungsprüfungen setzte er in seinem Mitsubishi Lancer Evo IX R4 die schnellste Zeit. Ebenso kontinuierlich folgte ihm der Deutsche Martin Kainz, ehe dieser in der letzten Wertung durch einen technischen Defekt ausfiel. Somit ging der 2. Rang in dieser Kategorie kampflos an den Italiener Fabio Grendene auf Opel Astra GSi 16V. Das österreichische Team Herbert Weingartner/Manuela Kampner (Subaru Impreza GT) komplettierte mit Rang 3 das Podium.

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