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Freude auf Schotter und Respekt vor der Konkurrenz

Luca Waldherr und Claudia Maier können mit einem Sieg bei der nächstwöchigen Rallye W4 die Tür zum 2WD-Staatsmeistertitel ganz weit aufstoßen. Die Gegner sind aber ebenso zahlreich wie schnell.

Der vierte Teil von Luca Waldherrs Rallye-Staatsmeisterschafts-Tour 2023 steht vor der Tür. Zwei von bisher drei Läufen hat das genau heute 29 Jahre junge Geburtstagskind schon in der Tasche. Geht es nach seiner Rechnung, soll die anstehende Rallye W4 am 2./3. Juni als dritter Streich ins Erfolgsdrehbuch, das er und seine Copilotin Claudia Maier bisher geschrieben haben, eingehen.

Dass ein Sieg im Waldviertel ein Riesenschritt in Richtung angepeilten Staatsmeistertitel in der 2WD-Klasse wäre, dazu braucht das kongeniale Duo Waldherr/Maier in ihrem Opel Corsa Rally4 keinen Taschenrechner. „Den halben Fuß haben wir eh schon in der Tür“, sieht sich Luca Waldherr schon im Endspurt. Respekt vor der Rallye W4 hat er aber doch: „Gerade am Schotter kann viel und vor allem schnell was passieren.“ Siehe 2021, wo für den Zöberner auf dem Weg zu einem möglichen dritten Gesamtplatz auf dem Rundkurs Manhartsberg plötzlich Schluss war. Luca Waldherr erinnert sich: „ich bin auf meinen Vordermann aufgelaufen, und der hat mit dem Schotter die Windschutzscheibe sowie den Kühler meines Citroen DS3 R5 förmlich zerschossen.“

„Ansonsten“, so Waldherr weiter, „ist die W4-Rallye ein Highlight in der Meisterschaft. Immerhin ist das die einzige Schotter-Rallye im Kalender. Ich freue mich irrsinnig drauf und hoffe, von den Schotter-Erfahrungen, die ich letztes Jahr bei meinen ERC-Starts in Polen und Lettland sammeln konnte, im Waldviertel profitieren zu können. Unser Auto haben wir bereits abgestimmt. Jedoch können wir diesmal aus Zeitgründen keinen Testtag abhalten.“

Von der Konkurrenz her könnte die Rallye W4 jedoch die bislang höchste Hürde der heurigen Saison für Luca Waldherr sein. „Ich freue mich zum Beispiel sehr auf das Duell mit Fabian Zeiringer, der in meinem Team Waldherr Motorsport fährt und letztes Wochenende in Polen bis zu seinem unglücklichen Ausfall eine sehr starke ERC-Premiere hingelegt hat.“ Zum anderen steht, ebenfalls in einem Opel Corsa Rally4, auch der Steirer Roland Stengg am Start, der just bei der letzten Rallye W4 im Jahr 2021 seinen ersten 2WD- und auch Junioren-Staatsmeistertitel geholt hat. Und last but not least, weiß Luca Waldherr, „sind auch die bekannt schnellen Schotter-Fighter aus Ungarn, die im Internationalen Gravel Cup, zu dem die Rallye W4 heuer zählt, punkten wollen, auch eine große Unbekannte“. Laszlo Berta, Csaba Viszlo und Vince Trencsenyi haben alle etwas gemeinsam. Alle drei lenken einen Peugeot 208 Rally4.

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