RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rebenland Rallye: Vorschau ZM-Racing
Daniel Fessl

Lokalmatador Kevin Raith auf Top5-Jagd

ZM-Racing reist mit insgesamt zwei Ford Fiesta Rally2 zur Rebenland Rallye. Einen davon wird der Deutsche Dominik Dinkel pilotieren, den anderen der steirische Lokalmatador Kevin Raith. Und während Dinkel auf den Mitropacup-Sieg spitzt, rechnet sich Raith gute Chancen auf eine Top-Fünf-Platzierung aus.

Am 17. & 18. März 2023 heißt es im südsteirischen Leutschach wieder Start frei zu Rebenland Rallye, die bereits zum 10. Mal ausgetragen wird und als zweiter Lauf zur heimischen Rallye Meisterschaft zählt, sowie den Saisonauftakt für den internationalen Mitropacup bildet.

Die Mannschaft von ZM-Racing unter der Stabsführung von Teamchef Max Zellhofer wird in der Südsteiermark sehr gefordert sein, um trotz der sehr starken Konkurrenz des gesamten Starterfeldes die Zielvorstellungen ihrer beiden Piloten erfüllen zu können.

Da ist einmal der 30-jährige Dominik Dinkel aus Rossach, von Beruf Kfz-Meister, der in den letzten Jahren immer im Spitzenfeld der Deutschen Rallyemeisterschaft zu finden war. Er hat sich heuer mit dem Ford Fiesta Rally2 ein etwas anderes Ziel gesetzt: „Da in Deutschland zwei Rallyes aus dem Kalender gefallen sind, unter anderem mit der 3-Städterallye auch meine Heimrallye, haben sich mein Team und ich entschlossen, heuer im Mitropacup auf Punktejagd zu gehen. Dort findet man durchaus sehr tolle Rallyes mit sehr anspruchsvollen Strecken. Dazu kommt noch eine sehr familiäre Atmosphäre, die wir als Bayern lieben, und genau diese Abwechslung hoffen wir auch mit sehr guten Ergebnissen noch weiter zu verbessern. Dazu kommt noch, dass wir wieder von ZM-Racing als Einsatzteam betreut werden, eine erfolgreiche Mannschaft, die uns schon in den letzten Jahren begleitet hat. Die Konkurrenz heuer ist stark, da sind einmal meine deutschen Landsleute Albert von Thurn und Taxis sowie Hermann Gassner, der den Mitropacup schon sieben Mal gewonnen hat, weiters die beiden Ungarn Martin Laszlo und Andras Hadik und der Tscheche Jan Cerny, fast alle auf Rally2 Boliden. In Verlaufe der Saison werden da sicher noch einige starke Piloten dazukommen. Für das Rebenland wollen wir aber am Mitropacup-Podium ganz oben stehen, das ist unser erstes Ziel im heurigen Jahr.“ Begleitet wird Dinkel von seinem Stammbeifahrer Pirmin Winklhofer. Der 28-jährige Winzer aus Pocking hat schon sehr viele Erfahrungen und sportliche Erfolge gesammelt und passt blendend in die Mannschaft von Dinkel.

Der zweite Mann, der im Rebenland mit ZM-Racing und einem Ford Fiesta Rally2 unterwegs sein wird, ist fast ein Lokalmatador. Kevin Raith kommt aus Obergreith bei Weiz, ist 28 Jahre alt und wohnt nur eine Autostunde von Leutschach entfernt. Er hat als Vorbereitung für die Rebenland Rallye einen Test-Einsatz im Blaufränkischland absolviert und ist dort in der Gesamtwertung Sechster geworden: „,Für mich war es wichtig wieder ins Fahren hineinzukommen, schließlich bin ich meine letzte Rallye vor acht Monaten gefahren. Das ist mir auch gelungen. Ich habe vorsichtig begonnen und mich dann im Verlaufe dieses Tests steigern können, sehr wichtig war es, das Auto heil und ohne die geringste Schramme ins Ziel zu bringen. Im Rebenland werde ich aber von Beginn an mehr Gas geben müssen, um mein sehr hoch gestecktes Ziel, unter die ersten Fünf zu kommen, auch verwirklichen zu können.“
Für die richtige Ansage als Co-Pilot wird diesmal der sehr erfahrene Bernhard Ettel sorgen. Raith bezeichnete diesen Wechsel von Christoph Wögerer zu Ettel als „ein Experiment, dass man einfach einmal ausprobieren muss“.

ZM-Racing-Teamchef Max Zellhofer hofft natürlich auf einen erfolgreichen Einsatz seiner Piloten, wozu natürlich auch noch Christoph Zellhofer kommt, der seine Erwartungen in einer eigenen PR-Aussendung bekannt gegeben hat. Max Zellhofer: „Wir sind natürlich durch den Sieg von Adrien Fourmaux bei der Jänner Rallye auf einem unserer Ford Fiesta Rally2 Autos verwöhnt worden. Wir wissen aber, dass die Konkurrenz im Rebenland noch stärker sein wird und wir mit jedem Platz unter den Top-Acht zufrieden sein müssen. Bei Dominik Dinkel kommt noch dazu, dass wir mit ihm heuer im Mitropacup unterwegs sein werden und hoffen, dass er schon im Rebenland mit einem vollen Erfolg beginnen kann.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Bericht ORM Netzwerktreffen

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring | Claudia Bidlas als ORM-Serienkoordinatorin vorgestellt | € 18.200.- Preisgeld & Mediatraining für die ORM-Junioren, neuer Sponsor für 2026 in Aussicht

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Der Automobil-Weltverband FIA hat die finalen Details der neuen WRC-Regeln 2027 bestätigt - Was sich ändert und welche Vorgaben die Hersteller erfüllen müssen

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

WRC Saudi-Arabien: Tag 2 (SP 7)

Ogier in erster Etappe vor Rovanperä und Evans

Adrien Fourmoux (Hyundai) führt die neue Rallye an - Sebastien Ogier Siebter - Kalle Rovanperä trotz Reifenschaden vor Elfyn Evans, der als "Straßenfeger" viel verliert