RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC, Barum-Rallye: Bericht
Foto: Red Bull Content Pool

Wagner & Zeiringer glänzen auf den Podien

Wagner wiederholt P3 aus dem Vorjahr, brilliert mit Powerstage-Bestzeit. Zeiringer wird Zweiter der JuniorERC und Dritter der ERC4.

Noir Trawniczek

Großartige Europameisterschafts-Erfolge für die österreichischen Rallyepiloten bei der selektiven, außergewöhnlich stark besetzten Barum-Rallye. Simon Wagner/Gerald Winter sowie Fabian Zeiringer/Angelika Letz konnten in ihren Klassen jeweils das Podium „stürmen“...

Simon Wagner und Gerald Winter konnten auch auf der zweiten Etapppe ihren dritten Platz der ERC halten (Gesamtsieger Vaclav Pech pilotierte ein Ford Focus World Rally Car und zählte nicht zur ERC). Der österreichische Doppelstaatsmeister musste jedoch am Ende der Rallye noch einmal kräftig zulangen: Auf der vorletzten SP verlor Wagner den Podiumsplatz an den Tschechen Adam Brezik, vor der abschließenden Powerstage fehlten Wagner lediglich 1,1 Sekunden auf den begehrten Podiumsplatz.

Bestzeit auf der Powerstage

Auf der 16,7 Kilometer langen Powerstage drehten Wagner/Winter dann noch einmal richtig auf - das Duo brannte im Eurosol Racing Skoda Fabia RS Rally2 die Bestzeit in den Asphalt (nur Vaclav Pech im WRC war einen Tick schneller, auf ihn fehlten nur winzige drei Zehntelsekunden).

Am Ende gewann der tschechische Lokalmatador und Topfavorit Jan Kopecky (Copilot Jan Hlousek/Skoda Fabia RS Rally2) 14,3 Sekunden vor den Ungarn Miklos Csomos/Viktor Ban (Skoda Fabia Rally2 evo) sowie 48,2 Sekunden vor Simon Wagner/Gerald Winter. Drei Skoda auf dem Podium der tschechischen Kultrallye - für den tschechischen Hersteller ein Maximalerfolg...

In der großen „Spielklasse“ der ERC hat auch Baumschlager Rallye Racing einen Skoda Fabia RS Rally2 eingesetzt - Albert von Thurn und Taxis und Jara Hain mussten jedoch auf SP11 wegen eines Benzinpumpendefekts aufgeben.

Zu den 28 ausgefallenen Teams gehören leider auch Enrico Windisch und Kurt Huber, die ihren Audi A1 R4 bereits am Samstag auf der vierten Prüfung wegen eines Elektrikproblems abstellen mussten.

Zeiringer mit Platz zwei der JuniorERC, Platz drei der ERC4

Fabian Zeiringer konnte bei seiner zweiten Barum-Rallye mächtig aufzeigen und gemeinsam mit seiner Copilotin Angelika Letz das ERC4-Podium als Dritter stürmen, in der JuniorERC wurde es gar der zweite Platz. Zeiringer im motorline-Telefonat: „Das Ergebnis ist viel besser als wir es erwartet haben, unser Ziel war eine Top 5-Platzierung. Der Sieger Timo Schulz fuhr in einer eigenen Liga - ansonsten ist uns jedoch eine fehlerlose, saubere Fahrt gelungen - schon in Rom hat unser Speed gepasst, das konnten wir nun steigern.“

Dass Zeiringer bereits im Vorjahr die Barum-Rallye gefahren ist, hat sich bezahlt gemacht: „Man tut sich einfach leichter, wenn man schon einmal diese Rallye gefahren ist - im Vorjahr war sie sogar noch schwieriger, da es geregnet hatte. Diesmal war es durchgehend trocken aber dennoch selektiv.“ Großes Lob gibt es für das Einsatzteam Waldherr Motor Sport: „Unser Opel Corsa Rally4 lief vom Test weg immer einwandfrei. Und auch meine Copilotin Angelika Letz hat einen super Job erledigt.“

Einen weiteren von Waldherr Motor Sport betreuten Opel Corsa Rally4 pilotierte das rumänische Damen-Duo Cristiana Oprea und Alexia-Denisa Parteni auf Rang elf der ERC4.

In der ERC4 war auch das Waldviertler Wurmbrand Racing Team vertreten - das deutsche Duo Norman Kreuter und Anna-Maria Seidl lenkte einen Peugeot 208 Rally4 auf den achten Platz der ERC4.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Sigi Schwarz über Oberösterreich

Das Land der Gas(t)geber

Oberösterreichs erfolgreicher Copilot Sigi Schwarz verneigt sich vor seinem Heimatbundesland und seinen erfolgreichen Rallye-Ikonen.

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Austrian Rallye Challenge 2026

ARC Saison 2026 voller Rallye-Action!

Der ARC-Kalender 2026 weist insgesamt neun Rallyes auf - davon vier reine ARC-Veranstaltungen! Saisonauftakt im Triestingtal mit der Neuauflage der ARC Rallye Triestingtal!
Bei den kombinierten Rallyes mit der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (TEC7 ORM) wird einheitlich der zweite Rallyetag für die ARC gewertet.

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der cKlein Rally Kalender 2026. McKlein Rally – The Wider View ist der offizielle Wandkalender FIA World Rally Championship

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach