RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Neues Punktesystem Die Rallye-WM soll für Zuschauer wieder spannender werden
Motorsport Images

Neues Punktesystem! Rallye-WM soll ab 2024 wieder spannender werden

Die Rallye-WM führt im kommenden Jahr ein neues Punktesystem ein: Dadurch sollen die Veranstaltungen, insbesondere der Sonntag, wieder spannender werden

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) soll wieder spannender werden! Deshalb wird ab der Saison 2024 ein neues Punktesystem eingeführt. "Die Prinzipien eines neuen Formats für die Vergabe von Meisterschaftspunkten für Hersteller, Fahrer und Beifahrer wurden mit dem Ziel verabschiedet, die Spannung und den Wettbewerb insbesondere an Sonntagen zu erhöhen", heißt es in einer Mitteilung der FIA.

"Die Details und die Ausgewogenheit der Punkte pro Tag werden zu einem späteren Zeitpunkt von der WMSC Task Force bestätigt", so die Erklärung weiter. Das Hauptproblem ist derzeit der Sonntag: Weil die Power Stage am Ende der Rallye noch einmal wichtige Bonuspunkte für die fünf schnellsten Fahrer bringt, schonen die Piloten auf den vorherigen Prüfungen ihre Reifen.

Das hat in diesem Jahr zu heftiger Kritik von Teams, Fahrern und Fans geführt. Scott Martin, der Beifahrer von Elfyn Evans, wurde bereits in die WRC-Kommission aufgenommen, um den Fahrern ein Mitspracherecht bei künftigen Änderungen zu geben.

Neue Arbeitsgruppe plant Änderungen

Bereits am Dienstag wurde bekannt, dass die FIA eine neue Arbeitsgruppe ins Leben gerufen hat, die sich mit der Zukunft des Rallyesports beschäftigen soll. Geleitet wird sie von FIA-Vizepräsident Robert Reid, der 2001 als Beifahrer die Rallye-WM gewann, und WMSC-Mitglied David Richards.

"Sie wird sich mit den technischen, sportlichen und werbetechnischen Aspekten der FIA World Rally Championship befassen", heißt es in einem FIA-Statement. "Die Gruppe wird sich auch damit beschäftigen, wie der Rallyesport an der Basis weiterentwickelt werden kann. Ein erstes Arbeitspapier wird dem WMSC und der WRC-Kommission innerhalb von zwei Wochen zur Prüfung vorgelegt."

Erste Ergebnisse für die Zukunft stehen bereits fest: Die Anzahl der maximal erlaubten Hybridantriebe wird deutlich reduziert, um Kosten zu sparen. Bisher durften die Hersteller neun Antriebe pro Saison und Auto einsetzen - ab 2025 sind maximal drei Aggregate pro Auto erlaubt. Im selben Jahr wird Hankook zum neuen Reifenausrüster.

Beim Shakedown sollen die Rally1-Teams künftig mindestens zwei Durchgänge absolvieren, um die Show zu verbessern. Der dritte Durchgang soll als Medien- und VIP-Fahrt dienen, um mehr Aufmerksamkeit auf die Rallye-WM zu lenken. Die Rally2-Teilnehmer starten am Freitag in einer veränderten Reihenfolge, um Unstimmigkeiten mit den Rally1-Fahrern zu vermeiden.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Bericht ORM Netzwerktreffen

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring | Claudia Bidlas als ORM-Serienkoordinatorin vorgestellt | € 18.200.- Preisgeld & Mediatraining für die ORM-Junioren, neuer Sponsor für 2026 in Aussicht

Alpenfahrt Revival 2026

Alpenfahrt Revival auch 2026

Die Freunde des Driftwinkels veranstalten den Klassiker von 15.-17. Mai 2026. Dabei sind Weltmeister 1984 Stig Blomqvist, Wittmann, Haider, Husar u.v.a.

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut