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WRC: Craig Breen tödlich verunglückt
Hyundai Motorsport

Unfall bei Testfahrten in Kroatien

Trauringe Neuigkeiten aus der WRC: Der Hyundai-Pilot Craig Breen ist bei einem Unfall im Vorfeld der kommenden Rallye Kroatien tödlich verunglückt.

Den ersten Berichten zufolge kam der Ire um 12:40 Uhr Ortszeit zwischen Stari Golubovac und Lobora von der Straße ab und fuhr frontal gegen einen Pfosten. Sein Beifahrer James Fulton blieb offenbar unverletzt. Der Unfall wird vom Team und den kroatischen Behörden untersucht. Craig Breen wurde nur 33 Jahre alt.

In einem ersten Statement von Hyundai heißt es übersetzt: "Hyundai Motorsport ist zutiefst betrübt, zu bestätigen, dass der Fahrer Craig Breen heute bei einem Unfall während des Tests vor der Rallye Kroatien sein Leben verloren hat. Beifahrer James Fulton blieb bei dem Vorfall, der sich kurz nach Mittag (Ortszeit) ereignete, unverletzt. Hyundai Motorsport spricht der Familie, den Freunden und den vielen Fans von Craig sein aufrichtiges Beileid aus. Hyundai Motorsport wird zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren Kommentar abgeben."

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem sprach ebenfalls sein Beileid aus und schrieb auf Twitter: "Im Namen der FIA spreche ich der Familie und den Freunden von Craig Breen mein aufrichtiges Beileid aus, nachdem er bei einem privaten Testunfall in Kroatien verstorben ist."

Breen bereitete sich bei dem Aphalt-Test auf seinen zweiten WRC-Saisoneinsatz für Hyundai vor, deren dritter Fahrer er 2023 ist. Seinen ersten Auftritt in dieser Saison hatte er beim zweiten Saisonevent in Schweden, wo er hinter Ott Tänak auf Platz zwei ins Ziel kam.

Der zweite Platz war Breens beste Position in der Rallye-Weltmeisterschaft, den er zuvor schon weitere fünf Male erreicht hatte. 2022 belegte er als Vollzeit-Fahrer für M-Sport Platz sieben in der Gesamtwertung.

Der Unfall am Donnerstagmittag ist leider nicht der erste tragische in Breens Karriere. 2012 verunglückte Breens Beifahrer Gareth Roberts bei der Rallye Targa Florio auf Sizilien im Rahmen der Intercontinental-Rallye-Challenge (IRC) tödlich, als der Peugeot des Duos eine Leitplanke getroffen hatte.

Breen hatte anschließend in Erwägung gezogen, seine Karriere im Rallyesport zu beenden, machte aber schließlich doch noch weiter.

In 81 Einsätzen in der Rallye-Weltmeisterschaft holte er 30 Etappensiege und insgesamt acht Podestplätze.

Sollten weitere Informationen oder Erklärungen veröffentlicht werden, werden wir diesen Artikel entsprechend aktualisieren.

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