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WRC Rallye Monte-Carlo 2023: Zwischenbericht Samstag Sebastien Ogier liegt auf Kurs zum neunten "Monte"-Sieg
Motorsport Images

Toyota hat alles im Griff, Keferböck arbeitet sich vor

Sebastien Ogier führt bei der Rallye Monte-Carlo weiter deutlich: Bisher wurden alle Wertungsprüfungen von Toyota-Piloten gewonnen. In rot-weiß-roter Sache haben Keferböck/Minor wieder Plätze gut machen können.

Sebastien Ogier (Toyota) hat am Samstagmorgen bei der Rallye Monte-Carlo, dem Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023, seine Führung in der Gesamtwertung verteidigt. Zwar holte sein Teamkollege Kalle Rovanperä mit Bestzeiten auf zwei Wertungsprüfungen etwas auf, doch nach elf von 18 Wertungsprüfungen liegt Ogier weiterhin 30,0 Sekunden vor dem amtierenden Weltmeister.

Damit liegt Ogier auch weiter auf Kurs zu seinem neunten Sieg bei der Rallye Monte Carlo und wäre damit wieder alleiniger Rekordsieger. "Seit heute Morgen war es unser Ziel, auf der sicheren Seite zu bleiben. Man muss viele Kurven schneiden, was ein hohes Risiko für Reifenschäden birgt, also habe ich es ruhig angehen lassen", sagt Ogier gegenüber 'WRC All live'.

Die Dominanz von Toyota setzte sich am Samstag mit zwei Bestzeiten von Rovanperä und einer von Ogier fort. Bislang wurden alle Wertungsprüfungen von Fahrern eines Yaris Rally1 gewonnen.

Im Kampf um den zweiten Platz verlor Thierry Neuville (Hyundai) am Samstagmorgen etwas an Boden. Durch die beiden WP-Siege von Rovanperä vergrößerte sich Neuvilles Rückstand auf den Finnen von 1,9 auf 12,4 Sekunden. "Das Auto hüpfte die ganze Zeit. Zu viel Bewegung und keine Reaktion. Ich habe so hart wie möglich gepusht, aber ich fühle mich nicht wohl", klagt der Belgier gegenüber 'WRC All live' über das Fahrverhalten seines Hyundai.

Ott Tänak (Ford) verlor den vierten Gesamtrang an Elfyn Evans (Toyota). Der Este klagte nach der zehnten Prüfung über Probleme mit der Servolenkung, die ihn auch auf der folgenden Prüfung behinderten. "Es ist ein internes Problem, aber es ist konstant. Es ist ein bisschen anstrengend, aber es ist fahrbar", berichtete Tänak gegenüber 'WRC All live'.

Takamoto Katsuta (Toyota) ist derzeit Sechster, die beiden Hyundai-Piloten Dani Sordo und Esapekka Lappi trennen als Siebte und Achte nur 4,3 Sekunden. Die beiden WRC2-Piloten Nikolai Gryasin (Skoda) und Yohan Rossel (Citroen) komplettieren die Top 10.

Für Pierre-Louis Loubet (Ford), der sich am Freitagnachmittag mit einer defekten Servolenkung durch den Tag gekämpft hatte, war die Rallye nach der neunten Wertungsprüfung vorzeitig beendet. Kurz vor dem Ziel der Prüfung verlor der Franzose auf einer leicht vereisten Brücke die Kontrolle über sein Auto und schlug mit dem rechten Heck in eine Leitplanke ein, wobei die hintere Radaufhängung beschädigt wurde und eine Weiterfahrt unmöglich war.

Für das österreichische Duo Johannes Keferböck & Ilka Minor hingegen läuft es so weit nach wie vor "stabil". Nach SP11 behautet man bei dem WRC2 Masters den dritten Platz, während man sich in der allgemeinen WRC2-Kategorie einen (P15), im Gesamtklassement hingegen gleich ein paar Plätze nach vorn arbeiten konnte: von P31 nach SP8 auf Platz 27 nämlich.

Am Nachmittag werden die drei Prüfungen des Vormittags wiederholt.

Zwischenstand nach 11/18 WP (Top 10):
01. Sebastien Ogier (Toyota) - 1:56:54.8 Stunden
02. Kalle Rovanperäa (Toyota) +30,0 Sekunden
03. Thierry Neuville (Hyundai) +42,4
04. Elfyn Evans (Toyota) +1:00,8 Minuten
05. Ott Tänak (Ford) +1:12,2
06. Takamoto Katsuta (Toyota) +1:59,9
07. Dani Sordo (Hyundai) +2:19,9
08. Esapekka Lappi (Hyundai) +2:24,2
09. Nikolai Gryasin (Skoda) +5:44,1
10. Yohan Rossel (Citroen) +6:27,6

Motorsport-Total.com

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