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Herbstrallye: Bericht ZM Racing
Foto: Daniel Fessl

Tolle Ergebnisse der Piloten von ZM-Racing bei der Herbstrallye

Mit Eibisberger, Ch. Zellhofer u. Fischerlehner drei Piloten unter den Top Ten - Rallye endet erwartungsgemäß mit Sieg der Ford Piloten Tänak und Formaux

Bei herrlichem Sommerwetter mit Temperaturen rund um die 20 Grad Celsius ging heute das Saisonfinale der Austrian Rallye Challenge (ARC) mit der Herbst Rallye in Dobersberg zu Ende. Durch die Teilnahme des Ford Werksteam mit den Piloten Ott Tänak und Adrien Formaux kamen tausende von Besuchern ins Waldviertel und begeisterten sich an den Leistungen dieser Weltklassepiloten.

Im Kampf um den Sieg gab es durch die Ford Piloten keine Zweifel. Klarer Gewinner wurde der Este Ott Tänak mit seinem Ford Puma Rally1 Hybrid, dies trotz eines Reifenschadens auf der SP3. Mit einem Rückstand von 1,08 Min. belegte der Franzose Adrien Formaux, heuer auch für ZM-Racing Sieger bei der Jännerrallye in Freistadt, den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Platz Drei ging an den Franzosen Nicolas Ciamin

Aber auch die Österreicher zeigten sich in sehr guter Form. Bester wurde der Steirer Peter Eibisberger mit Beifahrerin Claudia Maier auf einem Ford Fiesta Rally2 von ZM-Racing. Er steigerte sich von Prüfung zu Prüfung und belegte in der Endabrechnung den
Ausgezeichneten sechsten Platz. Dazu Peter Eibisberger:“Es waren bei dieser Rallye viele gute Fahrer am Start, ich hätte mir nicht gedacht, dass ich so mitfahren kann. Das stimmt mich sehr positiv. Das Team Zellhofer hat mir ein gutes Auto zur Verfügung gestellt, ich habe gestern mit der Claudia einen Superschrieb gemacht und wir hatten seit der ersten Sonderprüfung im Auto ein sehr gutes Gefühl. Ich bin jetzt bereits zum dritten Mal bei der Herbstrallye am Start, dieses Mal war auch schönes Wetter, das liegt mir besonders.“

Sehr gut hielt sich der Juniorchef des Hauses Zellhofer Christoph mit Beifahrer Andre Kachel. Bei seinem erst zweiten Einsatz mit einem Ford Fiesta Rallye2 gelang ihm mit Platz Acht ein sehr beachtliches Top Ten Ergebnis. Der 27-jährige war mit seinem Abschneiden natürlich im Hinblick auf das starke Starterfeld mehr als nur positiv gestimmt:“ Für uns ist es von Prüfung zu Prüfung immer besser gegangen. Da ich erst zum zweiten Mal mit diesem Auto im Einsatz war, konnten wir wieder die Potentiale dieses Autos besser kennen lernen. Die Strecke der Mühlsteinrallye, wo ich das erste Mal in diesem Auto wettbewerbsmäßig gefahren bin, ist etwas anders. Hier war es rutschiger und die Geschwindigkeiten waren höher. Ich hoffe, dass ich auch im nächsten Jahr die Gelegenheit bekomme mit dem RC 2 Auto zu fahren. Ansonsten wird wieder der SUZUKI SWIFT ZMX mein Arbeitsgerät sein.“

Mit einem Top Ten Ergebnis auf Platz 10 konnte der Oberösterreicher Martin Fischerlehner mit Tobias Unterweger die Heimreise mit ihrem Ford Fiesta R5 antreten. Da zwanzig RC2 Auto in Dobersberg am Start waren, kann Fischerlehner mit seinem 10. Endrang mehr als glücklich sein:“ Ich bin sehr gut in die Rallye gestartet, habe mir eine gute Ausgangsposition gesichert und konnte so diese Platzierung unter 113 Starten halten. Wir haben eine kontinuierliche Steigerung bei den einzelnen Prüfungen gehabt, das hat sich natürlich ausgezahlt. Steigerungen sind immer möglich aber alles zur richtigen Zeit. Daher vielen Dank an meinen Beifahrer Tobias und an ZM-Racing.“

Etwas von einer übergangenen Grippe geschwächt, zeigte sich ZM-Racing Teamchef Max Zellhofer mit Beifahrer Jürgen Heigl auf dem SUZUKI SWIFT ZMX Proto. Der Routinier, der erstmalig in jenem Wagen saß, mit dem sein Sohn Christoph Zellhofer heuer den österreichischen Rallyecup gewonnen hat, konnte sich im Verlaufe der acht Prüfungen immer wieder steigern hatte jedoch auf der Verbindungsetappe zwischen SP 5 und SP 6 ein Problem an der Benzinpumpe und musste an 14. Stelle liegend vorzeitig aufgeben. Sein Resumee dazu:“ Das war heute ein harter Tag. So geschwitzt habe ich noch selten. Mir ist beim Fahren sogar durch den Schweiß die Brille angelaufen und ich hatte Schwierigkeiten die Bremspunkte zu finden. Mit meiner Leistung bin ich trotz unseres Ausfalles durchaus zufrieden. Was mich aber besonders freut waren die Superleistungen jener Piloten die auf ZM-Racing vertraut haben. Hier an erster Stelle an Peter Eibisberger als bester Österreicher auf Platz Sechs, dann natürlich auch mein Sohn Christoph Zellhofer und Martin Fischerlehner.“

Pech hatte auch der Niederösterreicher Markus Wurz mit seinem deutschen Beifahrer Thomas Schöpf. Auf der SP 1 konnte er sich mit seinem Ford Fiesta Rallye2 gerade richtig in diesem Klassefeld einfahren, aber bereits auf der SP2 rutschte sein Wagen von der Strecke über eine Böschung, was das Ende der Herbstrallye bedeutete:“ Es war eine schnelle Rechts-Kurve die man ziemlich voll nimmt, plötzlich brach der Wagen aus und rutschte über eine Böschung in einen Graben. Dort war es nicht mehr möglich wieder auf die Strecke zu kommen, außerdem war der Kühler beschädigt. Jetzt hoffe ich, dass es beim nächsten Mal besser für uns läuft.“

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